"Wash-Bear" Fassung 2.0
Integriertes Austrageband verfügbar
Willich- Anrath (ABZ). – Hersteller von Recyclingbaustoffen sind immer vor die Frage gestellt, wie am wirtschaftlichsten aufbereitet und gleichzeitig eine hohe Qualität des Recyclingbaustoffs gewährleistet werden kann. Konventionelle Verfahren, die mit einen Gebläse arbeiten, haben häufig Schwierigkeiten, zwischen feinen Sandkörnern und größeren Holzstücken zu unterscheiden. In der Folge werden entweder höhere Entsorgungskosten für die mit Mineralik belastete Leichtfraktion in Kauf genommen, oder Abstriche in der Qualität des Endprodukts akzeptiert.
Seit 2010 steht mit dem "Wash-Bear" der Moerschen GmbH eine Alternative zur Verfügung die durch einfache Handhabe und perfekte Ergebnisse besticht. Das in der Praxis entwickelte Verfahren ist beim Deutschen Patentamt geschützt und basiert auf einer Trennung aufgrund der Dichte des Stoffstroms. Als Trennmedium kommt Wasser zum Einsatz und sorgt dafür, dass die leichteren Störstoffe aufschwimmen und von der absinkenden Mineralik getrennt werden. Die absinkende mineralische Fraktion wird durch eine hochverschleißfeste Förderschnecke gefördert und im hinteren Teil des Waschtrogs aus dem Wasserbad geführt und entwässert. Die einfache Unterscheidung zwischen schwimmt oder schwimmt nicht hat zur Folge, dass ein breites Kornband von 10–120 mm in einem Gang veredelt werden kann und Schwankungen im Aufgabegut keinen Einfluss auf die Einstellung des Sichters erfordern.
Auf der IFAT 2016 wird der "Wash-Bear" in seiner neuen Fassung 2.0 am Stand 712/15 präsentiert. Aufgrund der gewonnenen Erfahrung im rauen Baustellenalltag wurden einige z. T. optionale Eigenschaften in das Grundkonzept eingearbeitet, wie z. B. eine hydraulische Hubvorrichtung des Waschtrogs, eine hydraulische Nivelliervorrichtung sowie ein integriertes Austrageband für das Fertigprodukt. Außerdem wurde der Materialaustrag optimiert, wodurch gerade bei großem Aufgabegut die Durchsatzleistung sowie die Entwässerung verbessert wurden.
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