Werkzeug-Innovation

Verschiedene Größen mit einem Bit schrauben

Kleingeräte und Werkzeuge
Der FK Multibit passt sich der Größe der Schraube flexibel an. Damit entfallen Suchzeiten, Bitwechsel und ständige Arbeitsunterbrechungen. Foto: FK Multibit

Kiel (ABZ). - Der FK Multibit, eine echte Werkzeug-Innovation aus Schleswig-Holstein, macht es möglich: Verschiedene Schraubengrößen und Profile mit nur einem einzigen Bit schrauben. Kein Suchen, kein Fluchen mehr. Einfach direkt frustfrei durchschrauben und nicht mehr den Überblick im Bitchaos verlieren. Das spart Zeit, Nerven und Platz im Werkzeugkoffer.

"Wo ist der richtige Bit jetzt?", "Warum fehlt ausgerechnet die Größe, den hatten wir doch eben noch?". Solche und ähnliche Fragen quälen Handwerker immer wieder. Aber das muss bald nicht mehr sein, es gibt einen neuen Typ von Bit, den Multibit.

Keine Bitwechsel mehr? Kein Suchen mehr nach der richtigen Größe? Keine Tasche mehr voller Bits? Wie geht das?

Der FK Multibit, benannt nach den Gründern, Florian und Kai aus Kiel, soll die Spielregeln verändern und jedem Handwerker das Arbeiten erleichtern. Der FK Multibit passt sich der Größe der Schraube flexibel an und damit entfallen Suchzeiten, Bitwechsel und ständige Arbeitsunterbrechungen. Ermöglicht wird dies durch einen einfachen Teleskopmechanismus der die verschiedenen Stufen des Bits flexibel bewegt. Die Elemente des Multibit decken die verschiedenen Größen und Profile ab und sobald der Bit die Schraube verlässt, schiebt der Federmechanismus die Elemente wieder in die Ausgangsposition.

Die Idee kam beim Schrauben. Immer wieder die gleichen Momente die jeder Handwerker immer wieder erlebt. Das muss doch anderes gehen dachten sich die beiden Erfinder. Nach wenigen Tagen Recherche im Netz war es dann klar, das gibt es weltweit noch nicht. "Wir sind nach zwei Tagen voll in das Thema eingestiegen und haben beschlossen: Das entwickeln wir jetzt selbst!" beschreibt Kai Meinke den Kick-Off.

Schon bald könnte der Bit weltweit in jedem Werkzeugkoffer liegen. Nach den verschiedenen Stufen der Prototypenentwicklung stehen jetzt die Zeichnungen für die Serienproduktion für Inbus, Innensechsrund (Torx) und andere Formate. "Begonnen hat alles mit einem Modell und einem Kunststoff-Prototypen aus dem 3D-Drucker" sagt Kai Meinke. "Jetzt haben wir ganz neue technische Möglichkeiten und können direkt Prototypen aus Edelstahl drucken" fügt Florian Langowsky hinzu. Das hat die Entwicklungszeit extrem verkürzt und die Erfinder des Multibit sind gespannt welcher Hersteller mit dem patentierten Format als erster auf den Markt gehen wird.

Die Anwendungsmöglichkeiten sind breit gefächert. Egal ob im Handwerk oder in der Fertigung, mit dem Multibit lässt sich überall Zeit sparen. Außerdem bietet der Bit zusätzliche Sicherung und Konzentration da Arbeitsvorgänge nicht ständig unterbrochen werden müssen und alles im "Einhandbetrieb" erledigt werden kann. Das spart nicht nur Zeit sondern auch Nerven.

Neben der Möglichkeit drei oder mehr Größen in einem Bit zu vereinen lässt der Bit auch ganz andere Möglichkeiten zu. "Es lassen sich verschiedene Profile kombinieren. So wird aus einem Schlitzschraubendreher ein Kreuzschraubendreher, oder eine kombinierter Torx- Inbusschlüssel, ganz wie es der Anwender eben braucht." beschreibt Florian Langowsky die Möglichkeiten.

Die aktuelle Version, bereit für die Produktion, ist jetzt speziell verstärkt und auf lange Haltbarkeit ausgelegt. Mit einem 1/4 Profil und einer 1/8 Zoll Aufnahme ist sie für alle gängigen Akkuschrauber gedacht.

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