Wohnungswirtschaft

Niedrigere Grunderwerbsteuer im Norden verlangt

Kiel (dpa). - Der Eigentümerverband Haus & Grund und der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) fordern eine deutliche Senkung der Grunderwerbsteuer in Schleswig-Holstein. Der bundesweite Höchstsatz von 6,5 % belaste den Wohnungsbau, erklärten die Verbände. Investitionen würden verzögert oder blieben ganz aus.

Der Wohnungsbau müsse auch zur Unterbringung der Flüchtlinge vorangetrieben werden. Der Regierungsplan für 20000 neue Wohnungen binnen fünf Jahren erfordere die Bündelung aller Kräfte. Die Steuereinnahmen in Rekordhöhe ließen genug Spielraum, um den Wohnungsbau zu fördern, sagte VNW-Verbandsdirektor Andreas Breitner. Der höchste Steuersatz sei kein Ruhmesblatt und stehe den Erfordernissen im Wohnungsbau entgegen. Breitner gehörte als SPD-Innenminister der Regierungskoalition an, die zum Jahresbeginn 2014 den Steuersatz von 5 auf 6,5 % erhöht hatte.

"Runter mit der Steuer und her mit mehr Wohnungen!", forderte er jetzt als VNW-Direktor. Die Regierung habe für den Immobilienkauf zu hohe Hürden aufgebaut, meinte der Landesvorsitzende von Haus & Grund, Alexander Bla?zek. Wer ein Eigenheim baue oder eine Wohnung kaufe, zahle bei einem Preis von 250.000 Euro 7500 Euro mehr Steuern als bis 2012.

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