Workshop für Auftraggeber und Planungsbüros
Brückenabbruch durch Sprengen
Köln (ABZ). - Die Rheinbrücke der A 1 bei Leverkusen und die Schiersteiner Autobahnbrücke zwischen Wiesbaden und Mainz machen es deutlich und scheinen gleichzeitig nur die Spitze des Eisbergs zu sein: Viele Brücken des deutschen Bahn- und Straßennetzes sind in die Jahre gekommen und bedürfen einer Sanierung oder sogar eines kompletten Neubaus. Fällt die Entscheidung für einen Neubau, bedeutet dies in den meisten Fällen gleichzeitig den Abbruch des alten Bauwerks.
Wie sich alte Brücken effektiv und sicher mit Hilfe moderner Sprengtechnik abbrechen lassen, und welche Aspekte bei der Abbruchplanung und -durchführung besonders wichtig sind, können Straßenbetreiber, Planer und auf den Brückenbau spezialisierte Unternehmen in einem eintägigen Workshop am 12. Mai 2016 erfahren.
Veranstalter des Workshops sind der Deutsche Abbruchverband e. V. (DA), dessen Fachausschuss Sprengtechnik für die Planung verantwortlich zeichnet, sowie der Deutsche Sprengverband e. V. Die Mitglieder des DA-Fachausschusses Sprengtechnik, allesamt ausgewiesene Fachleute für die verschiedensten Bereiche der Bauwerkssprengung, werden Theoretisches bieten, aber auch über Praxisbeispiele berichten. In den Pausen sowie in einer abschließenden Podiumsdiskussion stehen die Experten für Fragen zur Verfügung. Ebenso ist geplant, im Rahmen der Veranstaltung eine abzubrechende Brücke zu besichtigen, um anhand eines Objektes aus der Praxis angedachte Abbruchstrategien und Sicherheitskonzepte zu diskutieren.
Zielgruppe des Workshops sind Straßen- und Bauwerksbetreiber, Planungsbüros sowie Generalüber- und Unternehmer von Brückenprojekten. Spätestens Ende Februar 2016 werden die Anmeldeunterlagen auf www.deutscher-abbruchverband.de zum Download zur Verfügung stehen, denen dann auch der Tagungsort entnommen werden kann. Voranmeldungen sind jedoch jederzeit beim DA unter Telefon 02 21/36 79 83-0 möglich. Weitere Infos unter www.deutscher-abbruchverband.de.