ZF

Haldex-Poker gescheitert

Friedrichshafen/Landskrona (dpa). – Der Autozulieferer ZF ist im Poker um den schwedischen Nutzfahrzeugzulieferer Haldex gescheitert. Lediglich 9,59 % der Anteile hätte ZF für das Angebot von 120 schwedischen Kronen je Aktie erhalten können – das reicht der deutschen Firma vom Bodensee nicht aus. "ZF nimmt zur Kenntnis, dass die Aktionäre von Haldex sich dazu entschieden haben, das empfohlene Angebot nicht anzunehmen", teilte das Unternehmen mit. ZF-Chef Stefan Sommer hatte sich die Marke von 50 % plus einer Aktie zum Ziel gesetzt – inklusive des eigenen Aktienanteils. Nun steigen die Chancen für den Rivalen Knorr-Bremse aus München, dessen Angebot noch bis Anfang Dezember läuft. "Die Tatsache, dass die Mehrheit der Aktionäre ihre Aktien ZF nicht angedient hat, bestätigt, dass wir das bessere Angebot gemacht haben", teilte das Unternehmen mit. ZF hatte insbesondere damit geworben, die kartellrechtlichen Freigaben für eine Übernahme schon zusammen zu haben – damit hätte es schnell gehen können. Offenbar aber setzten die Anleger dennoch auf das um 5 Kronen höhere Gebot aus München – was insgesamt umgerechnet rund 573 Mio. Euro entspricht.

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