Zwölf-Meter-Arbeitsbühne

Gesamtstruktur bietet vereinfachte Version der Hubtechnik

Manitou Arbeitsbühnen und Aufzüge
Manitou bringt eine Maschine auf den Markt, die sich von ihren Schwestermaschinen TJ oder ATJ in zahlreichen oben erwähnten Punkten sowie vor allem in Bezug auf Design und Grafikcharta unterscheidet. Foto: Manitou

Ancenis/Frankreich (ABZ). - Die 12 m-Arbeitsbühnen sind weniger beliebt als die 16 m-Versionen, die dieses Marktsegment beherrschen. Sie entsprechen dem Bedarf nach Kompaktheit, allerdings stellen sie eine wirtschaftlich weniger interessante Alternative für die Gerätevermieter dar. Bei im Wesentlichen äquivalenten Strukturen ist der Preisunterschied nicht hoch genug, um den Gerätevermietern beide Produkttypen anzubieten, heißt es von Seiten des Unternehmens Manitou.

Da aber die meisten Kunden die potenziell verfügbare 16 m-Hubhöhe nicht nutzen, hat Manitou ein Projekt für eine 12 m-Arbeitsbühne entwickelt, die für die Gerätevermieter und ihre Kunden wirtschaftlich attraktiv ist: Man'Go 12. Die Herausforderung bestand darin, eine konkurrenzfähige Maschine zu schaffen und dabei die Manitou Marken-DNA beizubehalten. Es stand außer Frage, Abstriche bei Sicherheit, Qualität oder Zuverlässigkeit der Maschinen zu machen. Um dieses Problem zu lösen, hat Manitou das Design der Maschine komplett überarbeitet. Die Lösung bestand in technischen Optionen, die einen reellen Bruch mit den gängigen Standards der Gelenkarbeitsbühnen darstellen.

Anstelle eines dreiteiligen Gelenkarms, der von zwei Zylindern gestützt wird, wählte Manitou eine Hubstruktur mit einem einzigen Zylinder und einem Schwenksystem, das rasche Bewegungen fördert; Zudem verbessert ein 1500 mm Arbeitskorb den Zugang zur Arbeitszone. Diese Gesamtstruktur bietet eine vereinfachte Version der Hubtechnik und leistet einen zentralen Beitrag zur globalen Preisreduzierung.

Der Beweglichkeit der Arbeitsbühne wird durch den Radantrieb gewährleistet. Die Maschine behält ihre geländegängige Eigenschaft dank einer Kontrolle und Steuerung der hydraulischen Ölverteilung in den vier Antriebsrädern und der hydraulischen Differenzialsperre (auf Wunsch).

Diese Positionierung des Motors ermöglicht ein tieferes Gravitationszentrum, sodass die Leichtigkeit der Maschine verbessert wird. Durch dieses Design konnte ebenfalls die Breite der Station reduziert werden, um die Sicht des Fahrers auf die gelenkten Räder zu privilegieren. Somit wird die Sicherheit auf engen Baustellen erheblich verbessert.

Manitou bringt eine Maschine auf den Markt, die sich von ihren Schwestermaschinen TJ oder ATJ in zahlreichen oben erwähnten Punkten sowie vor allem in Bezug auf Design und Grafikcharta unterscheidet. Aus diesem Grund wurde der Name geändert. Es wäre einfach gewesen, eine 12 m-Arbeitsbühne als "120 ATJ" zu präsentieren. Aber um dem gesamten Pflichtenheft seiner Gerätevermieter-Kundschaft zu entsprechen, musste Manitou einen neuen Designansatz entwickeln. Um eine attraktive Arbeitsbühne zu entwerfen, setzte Manitou auf technische Aspekte, ohne die markeneigene DNA zu verleugnen. Somit vereint Man'Go die charakteristischen Merkmale der Manitou Arbeitsbühnen:

  • Flexible Bewegungen
  • Sicherheitsgefühl des Fahrers im Korb
  • Bordeigene Diagnostik
  • Geländegängigkeit

Bei den Bestandteilen wandte sich Manitou an anerkannte Lieferanten im Bereich des Lastenumschlags, um optimale Qualität zu gewährleisten. Das hydrostatische Getriebe der Marke Poclain sichert Flexibilität und präzise Steuerung der Maschine bei niedriger Geschwindigkeit sowie die Möglichkeit, die Bühne auf stark geneigtem Gelände zu manövrieren. HYDAC liefert sämtliche Bestandteile und Hydrauliksysteme für eine optimale Verteilung in den Bereichen Steuerung und Struktur. Zudem bietet dieses neue Design zahlreiche Vorteile:

  • Leicht: mit einem Gewicht von ca. 4 t ist die Man'Go ca. 1 t leichter als Konkurrenzmaschinen, was für die Gerätevermieter eine nicht unerhebliche Einsparung beim Transport darstellt.
  • Kompakt: 1,80 m breit – das sind 10 cm weniger als bei Konkurrenzmaschinen – daraus ergibt sich eine verbesserte Manövrierfähigkeit in engen Umgebungen, insbesondere in Stadtzentren oder beengten Baustellen.
  • Einfach: Der Fahrer, der gewöhnlich Manitou Hubbühnen steuert, findet sich leicht zurecht, denn die Steuerungen im Korb sind mit den ATJ/ TJ-Serien standardisiert. Die Maschine besitzt einen einzigen Joystick, um die gesamte Struktur anzuheben. Dadurch wird die Bedienung der Maschine erleichtert.
  • Reduzierter TCO: Attraktiver Kaufpreis, Einsparung bei den Transportkosten, geringer Treibstoffverbrauch dank reduziertem Motor und der elektronischen Steuerung der Motorleistung, die ihre Effizienz im gesamten Produktsortiment/ Verbrennungsmotor bewiesen hat, vereinfachte Wartung dank dem (bei unseren Kunden gut bekannten) integrierten Diagnosesystem . . . diese Elemente garantieren unserer Gerätevermieter-Kundschaft einen interessanten TCO.

Die neue Man'Go 12 ist eine echte Revolution im Vergleich zu den bereits existierenden Arbeitsbühnen-Modellen. Sie konzentriert die wichtigsten Qualitäten der Manitou Arbeitsbühnen und stellt gleichzeitig eine Alternative auf dem Markt der Gerätevermietung dar. "Wir wollten gezielt den Wunsch nach einer spezifischen technischen Lösung erfüllen. Jede Funktion wurde komplett überarbeitet, ohne Tabus, um eine geeignete Alternative anzubieten, wobei die wirtschaftliche Attraktivität im Vordergrund stand. Gleichzeitig ging es aber auch darum, an Effizienz und Einfachheit zu gewinnen. Mit der Man'Go haben wir bewiesen, dass wir Alternativen anbieten und gleichzeitig die Marken-DNA von Manitou bewahren können." erläutert Samuel Viaud, Produktleiter Arbeitsbühnen bei Manitou.

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