16. Deutscher Schlauchlinertag und 7. Deutscher Reparaturtag

Es ist noch Luft nach oben

Technik zum Anfassen gab es im Rahmen der moderierten Außenvorführungen. Foto: TAH

Kassel (ABZ). – Mit dem 16. Deutschen Schlauchlinertag und dem 7. Deutschen Reparaturtag fanden zwei Branchen-Highlights zum dritten Mal an zwei aufeinander folgenden Tagen statt: Fast 600 Teilnehmer, rd. 30 Referenten und etwa 40 Aussteller sorgten im Kongress Palais für interessante Vorträge, Außenvorführungen und Foren. Der Einsatz von Renovierungs- und Reparaturmaßnahmen in der unterirdischen Infrastruktur hat Konjunktur – einschlägige Untersuchungen namhafter Organisationen bestätigen das mit Umfrageergebnissen. Auftraggeber und Netzbetreiber nutzen Vorteile von Reparaturen und Renovierungen bei kleineren Schadstellen, Haltungen oder ganzen Netzabschnitten, die i. d. R. schneller und auch wirtschaftlicher durchführbar sind als die Neuverlegung. Das Engagement von Herstellern und Anwendern bei der Weiterentwicklung von Produkten und Verfahren verdeutlichte, welches Potenzial noch in der Branche steckt. Ergebnisse wurden in Kassel präsentiert – auch das ist ein Indiz dafür, dass die Veranstaltungen noch nicht in die Jahre gekommen sind. Es ist noch Luft nach oben – bei Produkten und Verfahren ebenso wie bei den Regelwerken oder bei der Akzeptanz im Markt – mit dieser Meinung befinden sich Organisator Dr. Igor Borovsky, 1. Vorsitzender der Technischen Akademie Hannover e. V. (TAH) und Geschäftsführer des Verbandes Zertifizierter Sanierungsberater für Entwässerungssysteme e. V. (VSB), Franz Hoppe, lange Jahre in verantwortlicher Position bei der Hamburger Stadtentwässerung tätig, und Michael Hippe, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Zertifizierter Sanierungsberater für Entwässerungssysteme e. V. (VSB), im Schulterschluss.

2017 wurden deutschlandweit mehr als 1400 km Schlauchliner eingebaut: Diese Zahl macht die Bedeutung eines Sanierungsverfahrens deutlich, das seinen Markt gefunden und einen Standard erreicht hat, der die im Regelwerk definierten Rahmenbedingungen erfüllt. Fachwissen ist bei allen Beteiligten gefordert, die sich mit Produkt und Verfahren beschäftigen. Folgerichtig beschäftigte sich Vortragsblock II mit Qualitätsanforderungen bei den Baupartnern. Spätestens seit Erscheinen des DWA-Merkblattes 805 im August 2011 ist klar, dass die Eignung aller Beteiligter Voraussetzung für die Qualität und Langlebigkeit des Ergebnisses einer Baumaßnahme ist. Erfahrungen, Normung und Anwendungsgrenzen von Reparaturverfahren standen auf dem 7. Deutschen Reparaturtag im Fokus. Die Diskussion darüber ist für Hippe zur Erreichung der gewünschten Qualität auf den Baustellen dringend nötig. Dementsprechend bildete die Diskussion über praktische Erfahrungen von der Planung über die Auswahl des richtigen Verfahrens und den richtigen Materialeinsatz bis hin zur Ausführung den roten Faden des zweiten Veranstaltungstages. Weitere Infos: www.deutscher-schlauchlinertag.de und www.reparaturtag.de.

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