2. Bau-Innovationstag

Prozesse und Tools für mehr Erfolg gekonnt anwenden

Der 2. Bau-Innovationstag zeigte, welche Technologien sich für mittelständische Bauunternehmen als lohnend herausstellen können. foto: Zürcher Hard- und Software

Karlsruhe (ABZ). – Der 2. Bau-Innovationstag, zu dem die Zürcher Hard- und Software GmbH kürzlich in Karlsruhe eingeladen hatte, stand unter dem Motto: "Den Wandel aktiv gestalten – mit den richtigen Werkzeugen". Ziel war es, Potenziale und Trends aufzuzeigen sowie die Frage zu beantworten, welche Technologien sich für mittelständische Bauunternehmen als lohnend herausstellen können. Disposition, Materialwirtschaft und Bautagebuch stießen bei Teilnehmern der Veranstaltung des Herstellers innovativer Systeme für die digitale Zeit- und Betriebsdatenerfassung auf positive Resonanz. Zürcher-Geschäftsführer Volker Heimburger stellte zur Begrüßung Neuerungen des Zürcher Zeiterfassungssystems vor: Der sog. CSD Call als wichtiges Datenübertragungsformat läuft definitiv aus und wird durch GPRS ersetzt. Damit müssen Carstations und die gesamte Software umgestellt werden. Z. B. ermögliche die Webauskunft, Berichte nach Wunsch zu konfigurieren und automatisch per E-Mail zu versenden. Damit lassen sich Abstimmungsprozesse beschleunigen.

Zudem führte Christian Feißt von der Firma SinusQuadrat GmbH z. B. den Prototypen einer App für ein digitales Bautagebuch vor. Gesetzt den Fall, ein Kunde will nicht zahlen, geht es vor Gericht – wo Beweise erbracht werden müssen. Oft gelingt das nicht, da Nachweise nicht eindeutig sind oder man sich auf Gefälligkeitsaussagen stützen muss. Die Aufgabe der App liegt in der rechtssicheren Dokumentation, indem Leistungsverzeichnisse benutzt werden, die Unterschrift des Auftraggebers eingeholt wird und die Dokumente manipulationssicher aufbewahrt werden. Das bedeutet, dass es eindeutige Prozesse nach dem Industrie-Standard 4.0 geben muss. Weitere Kriterien sind einfache Verfügbarkeit von Mitarbeiter- und Gerätestunden, ausgeführten Leistungen anhand LV, Lieferungen und Nachunternehmerleistungen. Diese App muss jedoch auch von Mitarbeitern akzeptiert werden. Das lässt sich erreichen, indem die Software sich den Nutzern anpasst. Dazu werden semantische Algorithmen benutzt: [Kran – kaputt – Starter] wird automatisch erkannt als [2.4.2018 – 15:13 – Holger Müller – Baustelle KKH Ulm – Anlasser defekt]. Diese App soll jetzt in der Praxis getestet werden.

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