2019 war Rekordjahr

Züblin: Corona verzögert Vergabe von Aufträgen

Züblin Corona Aktuell Unternehmenszahlen
Im Inland nahm das Bauunternehmen Züblin Aufträge im Gesamtwert von rund 3,7 Milliarden Euro in die Bücher auf, darunter auch die Modernisierung des Universitätshauptgebäudes in Bielefeld. Abb.: Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen

Stuttgart (ABZ). – Das Bauunternehmen Ed. Züblin AG geht davon aus, die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie längerfristig negativ zu spüren. Das geht aus einer Pressemitteilung anlässlich der Veröffentlichung der Unternehmenszahlen für das Jahr 2019 hervor. Bereits jetzt zeichne sich ab, dass am Markt weniger Projekte ausgeschrieben würden und sich die Vergabe anstehender Aufträge – auch in Deutschland – verzögere, so Züblin-Vorstandsmitglied Dr. Alexander Tesche. Für das laufende Geschäftsjahr gibt Tesche daher noch keine Prognose ab.

Die Baustellen des Konzerns in Deutschland seien bislang jedoch nicht gravierend beeinträchtigt. Im vergangenen Geschäftsjahr 2019 hatte Züblin bei der Bauleistung einen neuen Höchststand erzielt: Sie stieg um gut 4 Prozent von rund 4,4 Milliarden Euro auf rund 4,6 Milliarden Euro. Etwa drei Viertel davon einfielen auf das Inland, ein Viertel auf das Ausland.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren Aufträge mit rund 4,6 Milliarden Euro eingegangen. Dies sei ein sehr hohes Niveau und etwa so hoch wie im Vorjahr, so das Unternehmen. Im Inland nahm das Bauunternehmen Aufträge im Gesamtwert von rund 3,7 Milliarden Euro in die Bücher auf, darunter den Neubau des EDGE East Side Berlin im Partnerschaftsverfahren teamconcept, die Anbindung der Neubaustrecke Stuttgart–Ulm an den Flughafen Stuttgart und die Modernisierung des Universitätshauptgebäudes in Bielefeld. Zu den bedeutendsten Aufträgen im Ausland gehörten zwei Aufträge für das chilenische Minenprojekt El Teniente und ein Auftrag über die Planung und den Bau einer Abwasserpumpstation in Doha, Katar.

Der Bestand an Aufträgen am Jahresende war mit rund 6,5 Milliarden Euro unverändert hoch. Der Anteil der Aufträge im Inland stieg dabei um rund 4 Prozent. Der Anteil der Aufträge im Ausland ging dagegen um rund 9 Prozent zurück.

Zum Ende des Jahres 2019 beschäftigte der Züblin-Konzern 14755 Mitarbeiter. Das waren 697 mehr als ein Jahr zuvor. 8402 Mitarbeiter waren im Inland und 6353 Mitarbeiter im Ausland beschäftigt.

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