2250 Aussteller und steigender Internationalisierungsgrad

BAU 2019 erreicht erneut Spitzenwerte

BAU München
Mit mehr als 2200 Ausstellern hat sich die BAU in München erneut als zentraler Anziehungspunkt für die Baubranche bestätigt. Fotos: Messe München

München (ABZ). – Die Messe München kann erneut Spitzenwerte vermelden. Auf einer Fläche von erstmals 200.000 m² zeigten auf der diesjährigen BAU 2250 Aussteller aus 45 Ländern ihre Produkte und Lösungen für die Baubranche. Rd. 250.000 Besucher haben nach Angaben der Organisatoren die Messe besucht – davon erstmals 85.000 aus dem Ausland aus mehr als 150 Ländern. Mit annähernd 70.000 Teilnehmern kam jeder vierte Besucher aus dem Bereich Architektur, Ingenieurwesen und Planung. Messe-Geschäftsführer Reinhard Pfeiffer blickt sehr zufrieden auf die BAU 2019 zurück: "Das starke Besucherinteresse in den Bereichen Gebäudeautomation sowie Bau-IT zeigt, dass die Digitalisierung weiter Fahrt aufnimmt und endgültig in der Baubranche angekommen ist. Mit unseren Leitthemen zur BAU 2019 haben wir bereits im Vorfeld den Fokus auf den digitalen Wandel gelegt."

Aus Sicht der Aussteller zog Dieter Schäfer, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU ebenfalls eine positive Bilanz: "Für die Aussteller war die BAU 2019 eine sehr erfolgreiche Messe. Zwei Gründe sind hierfür ausschlaggebend. Einerseits haben Qualität und Internationalität der Besucher weiter zugenommen. Darüber hinaus hat die Messe München die Belegung der erweiterten Ausstellungsfläche aus Besucherperspektive betrieben und somit die einzigartige Themenwelt der BAU weiterentwickelt."

Wie zufrieden die Aussteller der BAU 2019 gewesen sind, zeigt auch die Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Gelszus. Dort bewerteten 97 % die Messe mit ausgezeichnet bis gut. Ihr Leitmessecharakter wird von 95 % anerkannt. 94 % der Aussteller erteilten Bestnoten für die Qualität, 92 % für die Internationalität der Besucher. Die aktuelle wirtschaftliche Situation wird von 94 % der Aussteller mit ausgezeichnet bis gut beurteilt.

An der Spitze des Besucherrankings der BAU stehen auch diesmal Österreich, die Schweiz und Italien. Dank starker Zuwächse belegen die Russische Föderation mit mehr als 4000 und China mit mehr als 3500 Besuchern erstmals Platz Vier und Fünf. Cathrine Lee, Deputy General Manager Africa/Europe bei Kin Long, führt das positive Besucherergebnis aus China auf das Engagement der BAU zurück: "Die erfolgreiche Fenestration BAU China sorgt dafür, dass wir in diesem Jahr deutlich mehr Besucher aus Asien und besonders aus China an unserem Stand begrüßen durften." Erstmals ist auch Israel unter den TOP 10 Besucherländern vertreten. Ein großer Gemeinschaftsstand aus Israel bereicherte zudem die IT Halle.

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Auch bei den Besuchern konnte die BAU erneut zulegen. Rd. 250.000 Menschen kamen in diesem Jahr nach München, davon etwa 85.000 aus dem Ausland.

Die Befragung der Besucher blieb stabil auf höchstem Niveau. Wie 2017 bewerteten 98 % der Besucher die BAU mit "ausgezeichnet bis gut", 97 % wollen in zwei Jahren wieder kommen. Bestnoten vergaben die Besucher insbesondere für die Breite und Vollständigkeit des Angebots (96 % "ausgezeichnet bis gut") sowie für die Präsenz der Marktführer (95 %).

Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung im Bauwesen hat die Messe München im Rahmen der BAU gemeinsam mit dem Bundesverband Bausoftware (BVBS) das neue Messekonzept digitalBAU vorgestellt. BVBS-Geschäftsführer Michael Fritz ist vom Erfolg der neuen Veranstaltung fest überzeugt: "Wir sehen einen hohen Bedarf bei allen Anbietern von digitalen Anwendungen, neben der überaus erfolgreichen BAU eine weitere Messe zu etablieren. Planer, Bauunternehmer und Handwerker müssen sich über die bevorstehenden Anforderungen informieren und dafür bieten wir mit der digitalBAU eine hervorragende Möglichkeit." Die digitalBAU findet erstmals vom 11. bis zum 13. Februar 2020 in Köln statt.

Ein neuer Ausstellungsbereich sowie ein Leitthema der diesjährigen BAU waren Gebäudetechnologien und Licht in der Halle C2. Im Mittelpunkt standen neben der Verknüpfung verschiedener Anwendungen in Wohnung, Haus und Büro auch die unterschiedlichen Aspekte und Einflüsse von Beleuchtung auf die Architektur.

Adalbert Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Busch-Jaeger Elektro, äußert sich sehr zufrieden: "Wir konnten vielen Architekten zeigen, dass unser übergreifendes Lösungsportfolio einen enormen Mehrwert bietet. Die Zukunft ist digital und daran arbeiten wir. Die BAU ist eine großartige Plattform, um dies der Öffentlichkeit zu präsentieren."

Eröffnet wurde die BAU 2019 von Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI). In seiner Rede betonte er sowohl den hohen Stellenwert der Baubranche als auch der Messe: "Die BAU 2019 ist die wichtigste Leistungsschau der deutschen und internationalen Bauwirtschaft. Hier zeigt die deutsche Baubranche ihre hohe Innovationskraft." Nach einem Messerundgang eröffnete der Staatssekretär die BMI-Konferenz "Effizient, qualitätvoll und digital – Wege in das Bauen von morgen".

Unter dem Motto "We connect, we maximize, we inspire" brachte das Digital Village in der Halle C5 erstmals digitale Initiativen der Bauindustrie mit aktuellen Entwicklungen der Softwarebranche zusammen. Darüber hinaus erhielten Startups die Möglichkeit, ihre Business-Konzepte vorzustellen. Im Rahmen der digitalBAU 2020 geht das Digital Village in seine zweite Runde. Die nächste BAU findet von 11. bis 16. Januar 2021 auf dem Gelände der Messe München statt.

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