360 Grad Rundumsicht für Baumaschinen

Fahrer kann Darstellung selbst festlegen

MEKRA Lang Bagger und Lader
Anbaubeispiel mit vier Kameras an einem Kettenbagger. Foto: Mekra

ERGERSHEIM (ABZ). - Eigentlich sollte es sie gar nicht geben, die "toten Winkeln" an Baumaschinen. Sieht man einmal vom Bereich hinter dem Fahrzeug ab und die verdeckten Bereiche durch die A-Säule und die Spiegel selbst, sind alle anderen Bereiche durch direkte Sicht oder die Rückspiegel prinzipiell einsehbar.Doch je nach Maschinentyp ergeben bauartbedingte Einschränkungen, der Löffelstiel, bzw. Armausleger an Mobil- und Kettenbagger ist hier nur ein Beispiel.Seit einigen Jahren sind daher Rückfahrkameras an Baumaschinen etabliert und immer häufiger werden z. B. für Mobil- und Kettenbagger auch Seitenkameras vorgesehen um den für die direkte Sicht kritischen Bereich rechts der Maschinen voll einsehen zu können.Und auch, wenn alle Bereiche rund um die Maschine mit Spiegeln oder direkter Sicht weitestgehend vom Fahrer eingesehen werden können im Alltag erweist es sich als schwierig, sich auf alle Bereiche zu fokussieren und in anspruchsvollen Fahraufträgen zu konzentrieren. Will man hier die Sicherheit erhöhen, geht es also in erster Linie darum, dem Fahrer auf einen Blick die unfallrelevanten Bereiche zu zeigen. Das sind, um beim Beispiel Mobil- oder Kettenbagger zu bleiben neben dem, Rückraum vor allem der rechte Seitenbereich. In vielen Fällen ist darüber hinaus jedoch die Darstellung weiterer Sichtbereiche notwendig und sinnvoll. Dabei geht es vor allem darum, mehrere Sichtbereiche gleichzeitig auf dem Bildschirm darzustellen, oder einzelne Bereiche im Detail.Die Fa. Mekra Lang GmbH & Co. KG, Weltmarktführer im Bereich Sichtsysteme für Nutzfahrzeuge mit Sitz im mittelfränkischen Ergersheim hat ein System auf den Markt gebracht, das genau diesen Anforderungen gerecht wird.Die Grundidee bei dem Mekra System ist es, die jahrelang bewährten und robusten Kameras zu kombinieren und mit einer neuartigen Logik im Monitor zu einer Rundumsicht zusammenzuführen.Es kann dazu auf bis zu vier Kameras erweitert werden. Wie die Darstellung der einzelnen Kamerabilder erfolgt – als Einzelbild, Bild-im-Bild oder auf geteiltem Bildschirm (Split Screen) – kann der Fahrer nach seinen Anforderungen selbst festlegen oder er nutzt die Voreinstellungen.Damit kann die Sicht auf kritische und notwendige Bereiche optimal an den aktuellen Fahr- oder Arbeitsauftrag angepasst werden, von bspw. der Rückfahrkamera, über die Kombination von Seiten- und Rückfahrkameras bis hin zur vollständigen Rundumsicht.Die Verwendung von bewährten Standardkomponenten bedeutet auch, dass keine Recheneinheit die Kamerabilder vereinen muss, also kein Kalibrieren bei der Erstinstallation oder bei späteren Justagen notwendig ist und bei komplexen Maschinenformen keine neuen "Toten Winkel" entstehen können. Es erweist sich als ungemein praxistauglich, dass die Kameras flexibel an der Maschine positioniert, und damit die individuellen Maschinentypen und bauartbedingte Sichteinschränkungen berücksichtigt werden können. Damit ist das System nicht nur für die Erstausrüstung sehr interessant, sondern bietet sich aufgrund des geringen Installationsaufwand idealerweise auch im Bereich der Nachrüstung an.Gerade für die hohen Anforderungen im Bau- und Tagebaubereich sind Mekra Produkte geeignet. Kamera – und Spiegelsysteme fließen seit Jahren in die Serienausrüstung namhafter Hersteller ein.Neben der Rundumsicht um die Baumaschinen nimmt die Nahbereichswarnung immer mehr an Bedeutung zu. Verschiedenste Sensortechnologien warnen die Maschinenführer vor Personen und Hindernissen.Die neue Mekra-Monitorgeneration hat eigens hierfür eine Schnittstelle für die visuelle Anzeige integriert. Ein Warnrahmen lenkt die Aufmerksamkeit des Maschinenführers auf das Kamerabild. Je nach Abstand zum Objekt kann dabei die Farbe von grün bzw. gelb nach rot wechseln und hier bei der Gefahrenabschätzung hilfreich sein.

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