3D-CAD-Software

Komfort und Leistungsumfang nochmals erweitert

Pytha Lab Bau digital
Radien an der Unter- oder Oberseite des Profils können mit der neuen Profilfunktion beliebig gestaltet werden – selbst bei organisch geformten Querschnitten des Profils. Grafik: Pytha Lab

ASCHAFFENBURG (ABZ). - Mit der 3D CAD-SoftwarePytha können dreidimensional unterschiedlichste Konstruktionen geplant, präsentiertund produziert werden. Zudem ermöglicht es Pytha, sich in Echtzeit durch den gestalteten Raum zu bewegen. Nun erscheint das Programm inder neuen Version 22.Laut den Entwicklern zeichnet sich Pytha insbesondere durch eine kurze Einarbeitungszeit, einfache und schnelle Handhabung sowie integrierten Workflow aus. Vom Entwurf über die technische Konstruktion die verkaufsfördernde Präsentation bis zur zuverlässigen Anbindung an die Produktion bietePytha eine durchgängige Lösung aus einer Hand. In Kürze ist die neue Pytha Version 22 verfügbar, in der zahlreiche Neuerungen eingebunden wurden. Diese sollen die Handhabe der Software noch einfacher als bisher gestalten.Der Profil-Körper, einer der wichtigsten Objekte in Pytha, wurde überarbeitet, wodurch ein leistungsfähiges Werkzeug entstanden sei, das im 3D-CAD-Markt nach seinesgleichen suche. Radien an der Unter- oder Oberseite des Profils können mit der neuen Profilfunktion beliebig gestaltet werden – selbst bei organisch geformten Querschnitten des Profils. Negative Radien (Hohlkehlen) sind in einfacher Weise nun ebenfalls möglich. Ohne Probleme können zudem linsenförmige Bauteile erzeugt werden und auch modulierte Profile sind in Version 22 mittels beliebigen Querschnitten und Leitlinien beschreibbar.

Alle Datensofort sichtbar
Vollständig überarbeitet wurde außerdem das User-Interface, in dem fortan alle Einstellungen und Änderungen am Profil sofort angezeigt werden. Einfach per Mausklick können Kantenzüge für eine Modulation (Querschnittsverlängerung) direkt aus der Bibliothek entnommen und ausgetauscht werden.Parametrisierte Bauteile erlauben dem Anwender die einfache und schnelle Veränderung der Konstruktion. In fast allen CAD-Systemen müssen hierzu Vorbereitungen getroffen werden, die zeitintensiv sind und sehr genaue Kenntnis dieses CAD-Systems verlangen. Der Pytha-Modellierer in Version 22 unterscheide sich davon maßgeblich, indem er die einfache und schnelle Veränderung der Konstruktion erlaube, ohne dass Bauteile zuvor parametrisch aufbereitet werden müssen. Die in die neue "Smart Parametrik" eingebaute intelligente Szenenanalyse ermögliche zudem blitzschnelle Veränderungen an der Konstruktion.Das neue "Angelhaken"-Icon im Modellierer soll den Komfort beim Laden von Bibliotheks-Teilen oder Projekten erhöhen. Mit einem Mausklick auf dieses Icon wird ein Dialog geöffnet, der die jeweiligen Bibliotheks-Teile grafisch übereinander auflistet.Allen Pytha-Kunden wird mit der Version 22 eine "kleine" Stückliste zur Verfügung gestellt wobei das kostenpflichtige Pytha-Stücklistenmodul hierfür nicht benötigt wird. Sobald eine Lizenz für die Pytha-Stückliste erworben wurde, wird automatisch der volle Funktionsumfang der "großen" Stückliste bereitgestellt.Erwähnenswert sind auch die beiden Funktionen "Zinken und Gehrungen", mit denen zwei stumpf an ihren Enden aneinanderstoßende Bauteile (z. B. Seite und Oberboden) durch bloßes Anklicken eine Zinkungen- oder Gehrungs-Verbindung erhalten. Der Winkel zwischen den Bauteilen darf dabei beliebig sein.
MehrDynamik
Der neue Pytha-Raytracer arbeitet sehr viel schneller als der alte, erheblich größere Szenen können berechnet werden. Wie in der vorhergehenden Version ist es möglich, ein Panorama-Hintergrundbild zu laden. Neu hinzugekommen ist, dass die Lage und den Typ des Panoramas festgelegt werden können. Durch die Shading Methode "Ambient Occlusion" wird eine automatische realistische Verschattung auch ohne das zeitaufwendige Platzieren von Lichtquellen erreicht.Auch das "Pytha-RadioLab" weist zahlreiche Neuerungen auf. Besonderes Augenmerk wurde auf die Funktion "Volumenlicht" gerichtet. Sobald Partikel einer gewissen Größe in der Luft schweben, reflektieren sie das Licht und machen Lichtstrahlen sichtbar. Derselbe Effekt wird bei Bühnenshows und in Diskotheken durch den Einsatz von Nebelmaschinen erzielt. Dieses Phänomen, genannt "Volumenlicht", kann nun bei Pytha als besonderer Lichteffekt eingesetzt werden.
Entwürfevirtuell erkunden
RadioLab ermöglicht es, sich dreidimensional durch den simulierten Raum zu bewegen. Je nach Darstellungsart werden hierfür entsprechende Brillen benötigt. Laut Herstellerangaben wird demnächst die Endkunden-Version der VR-Brille "Oculus Rift" veröffentlicht.Um eine Szene in RadioLab durchschreiten zu können, wird eine virtuelle Kamera durch das Computermodell bewegt. Die Steuerung dieser Kamera wurde für Version 22 um einige sehr nützliche Funktionen erweitert: So verfügt RadioLab bspw. über eine neue Lupenansicht, wodurch sehr kleine Elemente einfacher bearbeitet werden können, ohne dass die Kameraposition verändert werden muss.

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Pytha Lab Bau digital
Bei der Renovierung der australischen Shoppingmall "Westfield" kam Pytha bei der Gestaltung einzelner Läden sowie der zahlreichen Ruheinseln des Einkaufszentrums zum Einsatz. Foto: Pytha Lab

Zur Erstellung einer umfassenden Material-Bibliothek die sowohl die Textur-, Shader- als auch Materialeinstellungen einer Fläche speichert, bietet sich die RadioLab "Oberflächen"-Funktion an. Für Version 22 hat das Pytha-Team den Oberflächendialog um ein paar sehr nützliche Faktoren erweitert: Bisher konnten etwa immer nur von einer Fläche die Textur-, Shader- und Materialeinstellungen in einer Oberfläche gespeichert werden. Jetzt können gleichzeitig mehrere Flächen der Szene ausgewählt werden – RadioLab generiert vollautomatisch eine jeweils eigene Oberfläche. Hierbei erkennt Pytha, ob sich Einstellungen unterscheiden und erzeugt nur bei einem Unterschied eine neue Oberfläche.Wie Leistungsfähig Pytha in der Praxis ist, zeigt ein aktuelles Bauprojekt in Australien, bei dem die Planungssoftware zum Einsatz kam. Im November 2014 wurde in der australischen Metropole Sydney eines der ältesten und bekanntesten Einkaufszentren der Stadt, die Shoppingmall "Westfield", nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wiedereröffnet. In das Shopping-Center sind nun über 500 Einzelhändler und zahlreiche Restaurants integriert. Pytha Lab ist stolz darauf, dass viele der Geschäfte innerhalb des Einkaufzentrums mit dem deutschen 3D-CAD-System entworfen wurden. Aber nicht nur die einzelnen Läden, sondern auch die in den Passagen stehenden Ruheinseln wurden mit Pytha gestaltet.

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