42 neue Mietwohnungen entstehen

Organisatoren setzen auf massive Rohbauweise

Remscheid (ABZ). – Hochwertiger, moderner und zukunftsfähiger Wohnungsbau ist auch ohne "Berliner Mieten" möglich. Die Wohnungsbaugenossenschaft Gewag beweist dies nach eigenen Angaben mit dem Neubau in der Hackenberger Straße in Remscheid. Dort setzen die Verantwortlichen auf Bisotherm-Produkte und massive Rohbauweise.
Bisotherm Baustoffe
Erstellt wird der Rohbau der neuen Mietwohnungen in Remscheind-Lennep mit einem Volumen (BRI) von 19 690 m³. Foto: Gewag Wohnungsaktiengesellschaft Remscheid

Die Gewag realisiert im Stadtteil Lennep 42 Wohnungen mit hochwertiger Ausstattung. Im Herbst 2021 sollen alle Wohnungen bezugsfertig sein. Der Wohnneubau gliedert sich auf in 14 Zwei-Raum-Wohnungen mit rund 60 m², 26 Drei-Raum-Wohnungen mit 76 bis 90 m? und zwei Drei-Zimmer-Wohnungen mit Dachterrasse, die jeweils rund 160 m² Fläche bieten.

Lennep sei als Wohngegend sehr attraktiv und wachse stetig. Daher sei die Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum ungebrochen. Die ruhige Wohnlage in fußläufiger Entfernung zur Altstadt und zum Grünzug Hackenberg ist eine weitere Trumpfkarte des Neubaus, sind die Bauverantwortlichen überzeugt. "Das Wohnangebot richtet sich an alle Generationen von Mieterinnen und Mietern, die den Wert einer soliden, modernen, hochwertigen Wohnimmobilie zu schätzen wissen und ein ruhiges Umfeld suchen", betont Gewag-Vorstand Hans-Jürgen Behrendt.

Der Neubau wird ressourcenschonend mit einer Holzpellet-Anlage beheizt und erhält einen Teil seines Energiebedarfs von einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Die nicht genutzte elektrische Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist. Wer auf Mülltrennung und Müllvermeidung achtet, wird über die Gebührenabrechnung belohnt. Eine Müllschleuse neben dem Haus ordnet über einen Datenträger die Restmüllmengen dem jeweiligen Mieter zu. Je weniger er dort hineinwirft, desto weniger muss er bezahlen, so das Konzept. Dieses Belohnungssystem habe sich bereits in anderen Objekten der Gewag bewährt. Aus diesem Wohnraumkonzept habe sich auch der Wunsch des Bauherrn abgeleitet, für den Rohbau umweltfreundliche und unbedenkliche Materialien zu nutzen. Darüber hinaus legt die Gewag nach eigener Aussage großen Wert auf eine dauerhafte und schadensfreie Konstruktion sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit bei der Gebäudeunterhaltung. Da bei den Bisotherm-Produkten vorrangig gewaschener Naturbims zum Einsatz kommt, wurden die natürlichen Eigenschaften und die Werte aus der Ökobilanz mitbewertet, als es darum ging, sich für einen Baustoff zu entscheiden. Die Bisotherm-Werte sind in der Umweltproduktdeklaration (EPD) ausgewiesen.

Um alle geforderten architektonischen, baukonstruktiven und bauphysikalischen Ansprüche bei den Mauerwerkskonstruktionen bestmöglich zu erfüllen und die Bauunternehmung bei der Ausführung zu unterstützen, wurden die entsprechenden Bisotherm-Produkte bereits in den Ausführungsplänen berücksichtigt. Zum Erstellen der monolithischen Mauerwerkskonstruktionen setzen die Mitarbeitenden auf genau aufeinander abgestimmte Bisotherm-Produkte. Die Kombination von stark wärmedämmenden Außenwandsteinen mit schweren und hochdruckfesten Innenwandsteinen sei eine bewährte und begehrte Mauerwerkskombination für zukunftsfähige Immobilien. Im Zuge des Neubaus kamen folgende Versionen zum Einsatz: Bisomark Plus 0,09 12 DF für die Außenwanddicke von 36,5 cm; Bisomark-Hbl 0,070 12 DF in 36,5 cm, Bisomark 0,080 Kimmsteine für die Außenwanddicke 36,5 cm; Bisotherm-Kimmsteine 24,0 V12/1,1 W/mK 0,31; Bisotherm-Kimmsteine 17,5 V12/1,1 w/mK 0,31; Normaplan 20-2,0 6 und 8 DF für die Innenwanddicken 17,5 und 24 cm und Normaplan 20-2,2 6 und 8 DF für die Innenwanddicken 17,5 und 24 cm. Zudem setzten die Ausführenden auf Normaplan MZW 20-2,2 6DF; Normaplan 3 DF V20-2,50: Biso-Deckenrandelemente in den Höhen 22 und 25 cm, Biso-Dämmelemente, Bisoplan-Dünnbettmörtel, Bisotherm-Kimmmörtel und auf Normaplan-Dünnbettmörtel.

Mit diesen bewährten Mauerwerkssystemen lassen sich die ganzheitlichen Ansätze der Gewag nach Aussage der Verantwortlichen langfristig sicherstellen. Dazu zählen niedrige Klimatisierungs-, Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten, ein ganzjähriges gutes und ausgewogenes Innenraumklima sowie ein hoher Schallschutz. Erstellt wird der Rohbau mit einem Volumen (BRI) von 19 690 m³ durch die Bauunternehmung MK Projektbau.

Die Entwurfspläne hat die Harald Schlößer Projekt GmbH aus Remscheid erstellt. Für die Ausführungspläne und die Bauleitung zeichnet die pbr Planungsbüro Rohling AG aus Düsseldorf verantwortlich. Mit dem Tragwerkskonzept wurde das Ingenieurbüro Lindow Siegfried Winkelmann aus Remscheid beauftragt.

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