500 Teilnehmer kommen zur der INTERGEO 2024
Konferenz des Forums Bau-AUF-Ukraine
Das zentrale Ziel der Veranstaltung war es, schon während des Krieges Wissen auszutauschen und Netzwerke aufzubauen, um Bau-Projekte in den Kommunen der Ukraine zu unterstützen. Eröffnet wurde die Konferenz von Andrea Lindlohr, Staatsekretärin im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, Landesregierung Baden-Württemberg.
Im Mittelpunkt der Vorträge standen Lageberichte aus den Integrierten Stadtentwicklungsplänen mit diesen Schwerpunktthemen: Energie, Abfall- und Kreislaufwirtschaft, Wasser und Abwasser sowie Wohnungsbau und Infrastruktur. Dazu berichteten die Leiter der Stadtverwaltungen persönlich auf der Bühne: Serhii Kondratiuk, Stellvertretender Bürgermeister Zhytomyr, Evgeniy Makhovikov, Stellvertretender Bürgermeister Chernivtsi und Ihor Otkydach, Stellvertrender Bürgermeister für Stadtplanung, Architektur und räumliche Entwicklung Vinnytsia. Live zugeschaltet sprach Viacheslav Negoda, Leiter der regionalen Militärverwaltung von Ternopil. Zudem ging es darum, die aktuellen Bedarfe und Abläufe zum Wiederaufbau der baulich-städtischen Infrastruktur besser zu verstehen und innovative Möglichkeiten und Instrumente vorzustellen. Dazu gab Taras Byk, Board Member der NGO Agency for Recovery and Development konkrete Ausführungen.
Des Weiteren ging es um die Anbahnung konkreter Kooperationen, die Umsetzung konkreter skalierbarer Projekte und das Aufzeigen innovativer Demonstrationsprojekte sowie der Schaffung von Kapazitäten und Netzwerken für den Wiederaufbau. Auch dazu sprachen Prof. Dr. Rainer Lindner, Vorsitzender des Deutsch-Ukrainischen Forums und CEO der Heine + Beisswenger Gruppe; Olga Mitskevych, Business Scout der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) an der AHK Ukraine; Susanne Friedrich Leiterin der AWE mit Schwerpunkt Nachhaltiger Wiederaufbau der Ukraine; Thomas Kirmayr, Leiter der Fraunhofer Allianz Bau und Andreas von Schumann, Vorsitzender der Bau-AUF- Ukraine Stiftung i. G. mit Dr. Josef Kauer, Initiator des Forums. Barbara Effenberger, Teamleitung Länder International IHK Region Stuttgart, begrüßte zudem. Das gesamte Programm wurde aufgezeichnet und kann unter bauaufukraine.eu abgerufen werden.
Die Konferenz erfolgte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), der Fraunhofer-Gesellschaft, der Agentur für wirtschaftliche Entwicklung und der IHK Stuttgart. Sie wurde gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Dabei stellte sie den Startpunkt für die weitere Konkretisierung der Zusammenarbeit und die Vernetzung von Kommunen und Unternehmen in der Ukraine und Deutschland dar.