61. NordBau
Komplette Bandbreite des Baugeschehens
Neumünster (ABZ). – Auch zur 61. NordBau in Neumünster (7. bis 11. September) werden ein Jahr nach der Jubiläumsmesse wieder über 60.000 Besucher erwartet. Auf rd. 69.000 m² Freigelände und über 20.000 m² Hallenfläche zeigt Nordeuropas größte Kompaktmesse für das Bauen die komplette Bandbreite des Baugeschehens. Gezeigt werden moderne Baustoffen und Bauelemente, leistungsstarke Baumaschinen, Kommunalgeräte und Nutzfahrzeugen für Bau und Handwerk sowie die neueste Energietechnik. Die NordBau wurde 1955 gegründet und wird vor allem als nordeuropäischer Treffpunkt der Bauexperten geschätzt. Seit über 40 Jahren kooperiert die Messe mit dem Partnerland Dänemark. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig wird an der Eröffnung der Messe am 7. September teilnehmen. Rund 850 Aussteller haben sich inzwischen angemeldet. Die NordBau 2016 ist damit auch im 61. Jahr ihres Bestehens ausgebucht. Die NordBau zeigt in diesem Jahr wieder alle Neuheiten am Markt. Dabei werden Informationen über die Digitalisierung von Baumaschinen und über die Vorzüge von Ziegeln u. a. Schwerpunkte bilden.
Die Digitalisierung bei Baumaschinen schreitet voran. Das Marktangebot digitalisierter Baumaschinen liegt z. Zt. allerdings erst bei 10 bis 15 %. Gleichzeitig sind die Anforderungen an Effizienz und Sicherheit so hoch wie noch nie. Funktionsweisen der Baumaschinen, Gegebenheiten der Baustelle und Qualifizierungen der Arbeiter müssen beachtet werden. In Fachvorträgen werden hierzu ausführliche Informationen gegeben.
Die NordBau ist in diesem Jahr auch Deutschlands größte Plattform für Ziegel und gibt Überblicke über aktuelle Trends. Neue Formen und Formate haben die Angebotsvielfalt des Baustoffs erweitert. Klinker und Verblender liegen im Trend. Das klassische Normalformat ist nach wie vor am stärksten gefragt. Doch schlanke, größere Steine und Ziegelfertigbauteile sind im Kommen. Auch die Farbpalette hat sich inzwischen erheblich vergrößert. Vor allem Grau liegt im Trend. Die NordBau wird Baufachleuten und – interessierten in diesem Jahr Deutschlands größtes Forum für den Backstein-Bau bieten, alle aktuellen Ziegelsorten präsentieren und über neueste technische Trends informieren.
Abgesehen von der Angebotsvielfalt zeichnen den Klinker Schall-, Feuer- und vor allem Wärmeschutz sowie freundliches Raumklima aus. Mit zunehmenden Wärmeschutzanforderungen steigen auch die Maßstäbe für die Außenwände von Gebäuden. Das rückt das Ziegelmauerwerk als wirtschaftliche Bauart und seine vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten in den Mittelpunkt.
Martin Roth, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie: "Wir beobachten, dass gerade Architekten und Bauleiter anlässlich der Energieeinsparverordnung die Vorzüge des Ziegels vermehrt diskutieren. Die Vorgaben verstärken den Kostendruck im Bau. Die Ziegelindustrie ist im permanenten Austausch mit Planern und Bauausführenden, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Da kommt die NordBau sehr gelegen. Wir begrüßen außerordentlich, dass die Messe den Ziegel in diesem Jahr zum Schwerpunkt macht."
Die Verwendung des Ziegels bei der energetischen Fassadenerneuerung wird ebenfalls ein Schwerpunkt sein, da dieses Thema z. Zt. die Wohnungswirtschaft sehr beschäftigt. Ziegelbau wird in einer Sonderschau der NordBau gezeigt. Weitere Themenschwerpunkte sind die erhöhten Anforderungen für Bauleiter und Poliere, der Jahresleistungswettbewerb der Maler und Lackierer, ein Training der Handwerker-Nationalmannschaft des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes für die Europameisterschaft in Göteborg sowie zahlreiche Tagungen von Verbänden der Branche und kommunalen Institutionen. Die attraktive Mischung aus Information, Austausch und Weiterbildung auf internationalem Niveau mache die Einzigartigkeit der NordBau aus, betonte Messeleiter Wolfgerd Jansch. "Im Sinne unseres Credo 'Hier spricht man miteinander' ist für unsere Aussteller der direkte Austausch mit den Fachbesuchern von höchster Bedeutung."
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