75 Jahre D. Schröder KG

100 Maschinisten im ganzen Land verfügbar

Schröder Unternehmen
Für eine große Baustelle des Bauunternehmens Leonhard Weiss in Bad Wimpfen stellte die Firma Diedrich Schröder einen Kranführer bereit. Foto: D. Schröder

Bremerhaven (ABZ). - Die D. Schröder KG feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Seit 2015 unterhält das norddeutsche Bauunternehmen eine Fachabteilung für die Überlassung von Kranführern und Baumaschinisten. Rund 100 Maschinisten stehen bei Bedarf im gesamten Bundesgebiet zur Verfügung.

Fachkräftemangel, Ausfälle wegen Erkrankungen, fehlende Urlaubsvertretungen oder Nachunternehmer, die – anders als gedacht – keine Baumaschinisten mitbringen – personelle Engpässe sind in der Bauwirtschaft allgegenwärtig. Um diese und andere Fragen kümmert sich das Team der D. Schröder KG. Hier gibt es seit einigen Jahren eine eigene Fachabteilung zur Überlassung von Spezialisten für alle üblichen Turmdrehkrane und Baumaschinen. Egal ob ein Bagger im Tunnelbau, ein Seilbagger beim Pipelinebau, der Turmdrehkran mit Bauchladen oder aus der Kanzel – "Hier kann fast jede Anforderung gestellt und umgesetzt werden", verspricht das Unternehmen mit Sitz in Bremervörde.

Ob es sich nur um einen kurzfristigen Einsatz handle oder auch ganze Projekte, sei dabei nicht entscheidend. Mitarbeiter werden nur für die Dauer des Bedarfs zur Verfügung gestellt. Das erleichtere die Kostenplanung und sorge für Effizienz sowie Flexibilität beim Kunden, so das Unternehmen. Diese können im gesamten Bundesgebiet aus einem Pool von rund 100 Maschinisten wählen.

Ale Maschinisten sind ausgebildet, nach den aktuellen Anforderungen der Berufsgenossenschaft geschult und verfügen über mehrjährige praktische Erfahrung. Um den hohen technischen Ansprüchen und die Sicherheit auf der Baustelle gewährleisten zu können, führt die D. Schröder KG nach eigenen Angaben regelmäßig externe und interne Weiterbildungen durch. Damit werden alle Anforderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes erfüllt. Als langjähriges Bauunternehmen ist die D. Schröder KG präqualifiziert und seit mehr als zwei Jahrzehnten im Besitz der gültigen Erlaubnisurkunde zur Überlassung von Arbeitnehmern, betont das Unternehmen.

Die D. Schröder KG feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Entstanden ist das Unternehmen im Jahr 1945 im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks. Zusammen mit seiner Frau Katharine begann Baumeister Diedrich Schröder zu dieser Zeit erste unternehmerische Tätigkeiten im Bereich Baustofflieferung, Fertigteilerstellung und einfachen Bautätigkeiten und legte damit den Grundstein für das Traditionsunternehmen.

Neben den Notstandsarbeiten, dem Handel von Baustoffen und der Fertigung von Deckensystemen kamen in den 50er Jahren erste Tiefbauarbeiten und zunehmend komplexe Hoch-, Tief- und Ingenieurbauten hinzu. Spätestens mit Eintritt des Sohnes, Hans-Otto Schröder, im Jahre 1971 hatte sich die D. Schröder KG als Universalbauunternehmen etabliert. Die Sparte Hochbau wurde zunehmend dominanter und bereits Mitte der 80er Jahre war der Schwerpunkt der Tätigkeiten in den Gewerken Beton- und Stahlbetonbau, Maurer – und Verblendarbeiten angesiedelt. Die Firma war mittlerweile auf etwa 200 Mitarbeiter gewachsen.

In den späten 80er Jahren wurden Bunker-, Kasernen- und Schutzraumbauten durch neue Geschäftsfelder erweitert. So folgte auch die Firma Schröder der Aufbruchsstimmung in den neuen Bundesländern mit einer Niederlassung in Brüel. Zahlreiche große Gewerbe- und Wohnimmobilien wurden in den Folgejahren erstellt. Zunehmend wurde auch der schlüsselfertige Bau ein wichtiges Geschäftsfeld.

Aber der Goldgräberstimmung infolge der Wiedervereinigung folgten ab 1995 lange Jahre der Krise im gesamten Baugewerbe, einhergehend mit dem bis dato wohl größten Abbau von Arbeitsplätzen in einem einzelnen Wirtschaftszweig. Die D. Schröder KG reagierte auf diese Entwicklungen anders als viele Mitbewerber. Größere Entlassungswellen gab es nicht. Der gewerbliche Mitarbeiterstamm wurde in der Breite erhalten. Man konzentrierte sich auf die Kernkompetenzen des Unternehmens. Hier der klassische Hochbau. Das häufig ruinöse Wettrechnen bei den Schlüsselfertigvergaben stellte man stattdessen ein.

Im Zuge des konjunkturellen Aufschwungs ab 2005 entwickelte sich die Bindung der qualifizieren Mitarbeiter zu einem großen Wettbewerbsvorteil. Anders als viele Mitbewerber, die über den "Facharbeitermangel" klagten, hatte die D. Schröder KG einen gewachsenen Mitarbeiterstamm zur Verfügung und war in der Lage, auch hochkomplexe Bauwerke ausschließlich mit eigenen Mitarbeitern zu erstellen.

Im Jahr 2007 übernahm Dr. Michael Schröder die operative Führung. In nunmehr dritter Generation inhabergeführt zeigte die Firma D. Schröder KG damimt auch im schwierigen Fahrwasser der Finanzkrise mit Nachhaltigkeit und dem Aufbau neuer Geschäftsfelder ihren innovativen Geist. Dazu gehört auch der Aufbau der Fachabteilung für die Überlassung von Kranführern und Baumaschinisten im gesamten Bundesgebiet. Die Fachabteilung Krandispo steht ihren Kunden bundesweit an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zur Verfügung. Persönliche Ansprechpartner lösen dabei auch knifflige Probleme, verspricht das Unternehmen.

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