89 Prozent Zeitersparnis

Brückenbau in Rekordzeit realisiert

Brückenbau
Beim Bau eines Autobahn-Brückenbauwerks auf der A 1 Richtung Köln im Streckenabschnitt Afferder Weg wird das geschützte "Schnellbaubrückensystem Echterhoff", bei dem Fertigteile eingesetzt werden, verwendet. Damit trägt die Echterhoff Baugruppe entscheidend dazu bei, die Dauer der Baustelle zu verkürzen.

Köln (ABZ). – Beim Bau eines Autobahn-Brückenbauwerks auf der A1 Richtung Köln im Streckenabschnitt Afferder Weg trägt die Echterhoff Baugruppe entscheidend dazu bei, die Dauer der Baustelle zu verkürzen. Grund dafür ist das geschützte "Schnellbaubrückensystem Echterhoff", bei dem Fertigteile eingesetzt werden.

113.000 Fahrzeuge sind im Streckenabschnitt Afferder Weg auf der A1 jeden Tag unterwegs. Was passiert, wenn hier eine Baustelle errichtet wird, ist klar: Stau, und das über einen längeren Zeitraum. Allein die reinen Beton- und Stahlbetonarbeiten für ein Brückenbauwerk dieser Art betragen zwischen fünf bis sechs Monaten. Für die Autofahrer heißt das Stress, für die Wirtschaft volkswirtschaftliche Schäden und Produktivitätsverluste und für die Umwelt sehr hohe CO2-Belastungen. Um genau das zu vermeiden, beauftragte Straßen NRW das Unternehmen aus Westerkappeln. Mit Erfolg: Statt nach 180 Tagen erledigte Echterhoff die Bauarbeiten bereits in 19 Tagen – eine Zeitersparnis von etwa 89 %.

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Blick auf die Baustelle von oben. Fotos: Echterhoff Baugruppe

Das Geheimnis hinter den Bestzeiten von Echterhoff sind Unternehmensangaben zufolge Betonfertigteile, die wie Bausteine zusammengesetzt werden: "Hier hat die Firma Echterhoff eine neue baupraktische Lösung entwickelt", unterstreicht Theo Reddemann, Geschäftsführer des Traditionsunternehmens: "Unterschiedliche geometrische Formen, einen problemlosen Toleranzausgleich, flexible Bauwerksgründungen sowie einfache Bewehrungskonzeptionen – all das kann die neue Fertigbauweise", betont Reddemann nicht ohne Stolz. "Und zwar in einer Top-Ausführungszeit, so schnell wie nie zuvor, ohne eine Zulassung im Einzelfall zu erwirken. Das ist die Echterhoff-Lösung."

Das diese in der Praxis funktioniert, haben die Bauunternehmer aus Westerkappeln nicht nur am Afferder Weg bewiesen, sondern in mehreren realisierten Brückenprojekten der vergangenen zwölf Monate. Mit dem geschützten Schnellbausystem von Echterhoff können aufwändige Beton- und Stahlbetonarbeiten entfallen, lange Arbeitszeiten auch: Dank dieser Bauweise konnte im ersten Bauabschnitt in Fahrtrichtung Köln bereits am 20. März das erste Teilbauwerk für den Verkehr freigegeben werden. Ein Vorteil, den man auch bei der zuständigen Autobahnniederlassung Hamm zu schätzen weiß: "Denn Schnelligkeit aufgrund einer hohen Vorfertigungsrate, optimierter Baustellenprozesse und Flexibilität unter Beibehaltung hoher Qualitätsansprüche konnten mit dem Bausystem von Echterhoff auch bei diesem Projekt realisiert werden", so Straßen NRW.

Für den zweiten Bauabschnitt mit einem zweiten Bauwerk in Fahrtrichtung Münster rechnet Theo Reddemann mit ähnlichen Einsparungen: "Insgesamt ergibt sich eine Reduzierung der Bauzeit von rund 300 Kalendertagen gegenüber der herkömmlichen Bauweise. Ein sensationeller Erfolg für Straßen NRW und Echterhoff – und ein echter Gewinn für die Autofahrer."

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