Abdichtungssystem

Abdichtung von Elementwänden

Bremen (ABZ). – Die neue WU-Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton – (DAfStB, 2017) hat die Vorschrift zum Einbau von Elementwänden bei Wasser undurchlässigen Bauwerken modifiziert. Neu ist der Abstand zwischen den Elementen, der > 12 cm betragen muss. Ist Bewehrung vorhanden, muss auch dieser Abstand > 12 cm betragen (Größtkorn < 8 mm). In der Praxis führt dies häufig zu erheblichem Mehraufwand. Denn sind Fugenbänder oder -bleche im Abdichtungskonzept vorgesehen, bedeutet dies, dass die Wandstärke bei vorhandener Bewehrung mindestens 30 cm betragen muss. Konkret stellt dies Ingenieure, Architekten und Verarbeiter vor die Herausforderung einer neuen Planung und Kalkulation. Dieser Mehraufwand kann durch den Einsatz von GapFlex Systemabdichtung sicher und einfach vermieden werden.

Bei klassisch innenliegenden Abdichtungen, etwa mit Blechen sind speziell bei dem Einsatz von Dreischichtwänden Schwachpunkte auszugleichen. Diese liegen vor allem im Bereich der Bodenfuge und den Übergängen zu den senkrechten Fugen. Da diese Dichtung im Bauteil angeordnet ist, kann aber eine Hinterläufigkeit bei der äußeren Schale nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Neue Ansätze sind daher erforderlich.

Schnelle, fach- und normgerechte Lösung bietet nach eigenen Angaben das GapFlex-Abdichtungssystem. Die Verarbeitung ist nach Herstellerangaben extrem rationell, wird an der Außenseite der Konstruktion verklebt und stelle eine ideal abgestimmte Lösung für die äußere Abdichtung von Arbeitsfugen, Sollrissfugen und -querschnitte im Beton. Sei außerdem effizient in der Anschlussabdichtung in der mehrphasigen Sohlverarbeitung und stelle auch eine Erleichterung bei der Abdichtung von Dreischichtwänden und Fertigteilen dar.

Das GapFlex-Systems besteht nach eigener Aussage aus einer flexiblen und widerstandsfähigen EPDM-Folie sowie einem abgestimmten, stark haftenden Kleber. GapFlex Kleber sei einkomponentig und härte auch bei niedrigen Temperaturen sehr gut aus. GapFlex Systemabdichtung ist vom MPA Braunschweig auf 5 bar Wasserduck (50 m WS) geprüft und gem. AbP (Ü P-5176/287/09) zugelassen.

Die Verarbeitung von GapFlex erfolgt nach der Verfüllung der Stoßfugen und der Sohle-/Wandfuge der Fertigteile. Dann folgt das Verkleben von Streifenbahnen, Ecken und Stößen (Breite 20 cm) direkt über die Fuge. Verarbeitung ist dabei auf trockenen bis mattfeuchten Untergründen möglich.

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