Generalsanierung in 5 Monaten
Erfolgreiche Inbetriebnahme der Riedbahn
Seit Baubeginn wurden im Rahmen des Projektes insgesamt 111 Kilometer Gleise, 152 Weichen, 619 Signale, fast 16 Kilometer Schallschutzwände, 130 Kilometer Fahrdraht, 383 Oberleitungsmasten und acht Bahnsteige erneuert. Neben neuer Stellwerkstechnik wird auf der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim künftig auch das neue europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS zum Einsatz kommen.
Darüber hinaus wurden 20 Stationen entlang der Riedbahn modernisiert und aufgewertet. Durch die Sanierung sollen, heißt es von den Verantwortlichen, die betrieblichen Störungen auf einer der meistbefahrenen Strecken in Deutschland um bis zu 80 Prozent reduziert werden.
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Als eines der ausführenden Bauunternehmen würdigte Marcus Herwarth, Vorsitzender und Geschäftsführer Gleisinfrastrukturbau von Leonhard Weiss, den Beitrag der betrieblichen Projektteams zum Gelingen der Maßnahme: "Wir sind beeindruckt, dankbar und stolz auf die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Korridorprojekt war geprägt von teilweise extremen logistischen Herausforderungen in einem engen Zeitfenster."
Die Teams von Leonhard Weiss und weiteren Projektbeteiligten hätten ein "exzellentes Projektmanagement bewiesen und ihre Kompetenz und Leistungsbereitschaft bei bundesweit sehr hohem Medieninteresse unter Beweis gestellt. Alle Beteiligten sind stolz, diese wichtige Maßnahme gemeistert zu haben und zur Verbesserung eines so bedeutenden Korridors für Deutschland und darüber hinaus beigetragen zu haben", betonte Herwarth.
Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Riedbahn würden nun in die Planung der weiteren Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz einfließen. Im kommenden Jahr stünden die gebündelte Erneuerung und Modernisierung der Strecke Hamburg-Berlin an, bei der das Unternehmen Leonhard Weiss wieder beteiligt sein wird.