Änderungen im Design

Mischtrommel wirkt schlanker

Memmingen (ABZ). – Mit einer Mischtrommel, komplett aus Hardox 500 Tuf Stahl, dem neuen Hochleistungs-Verschleißblech von SSAB, stellt Stetter eine neue Generation von Fahrmischern vor. Damit ist die Mischtrommel noch verschleißfester, aber ohne Mehrgewicht ausgeführt, teilt das Unternehmen mit.
Stetter Beton
Die Mischtrommel des neuen Fahrmischers ist laut Hersteller leichter, weil komplett aus Hardox 500 Tuf gefertigt. Foto: Stetter

Durch Änderungen am Design wirke die Mischtrommel schlanker, fasse jedoch das gleiche Ladevolumen von 9 m³ wie die vergleichbare aktuelle Baureihe. Durch konstruktive Maßnahmen am gesamten Aufbau konnte einiges an Gewicht reduziert werden, so der Hersteller.

Der Fahrmischer sei in dieser Klasse damit der leichteste am Markt. Damit bleibe die bekannte Nutzlast des Fahrmischers erhalten und es kompensiere den Mehraufwand durch die Umsetzung der EU Vorschrift ECE 58-03 nach einem verstärkten Unterfahrschutz. Dieser muss in Zukunft deutlich höhere Kräfte aufnehmen können.

Die neuen Stetter Betonmischaufbauten sind durch die implementierte Telematik bestens für die Zukunft gerüstet, betont das Unternehmen. Sie sichern demnach besonders in Verbindung mit den Schwing Betonpumpen eine noch nie dagewesene Effizienz. Es beinhalte alle Services, wie Identifikation des Fahrzeuges, Erfassung der abgelieferten Betonmenge auf der Baustelle mit Lieferscheinausgabe bis hin zum Rechnungsdruck. Viele Konfigurationen und Anpassungen seitens des Anwenders seien möglich. Das Telematik System ist dem Hersteller zufolge zudem abwärts kompatibel beziehungsweise anpassbar für eine Integration von Maschinen anderer Marktteilnehmer.

Stetter setzt nach eigenen Angaben ein einzigartiges Herstellverfahren für die Mischspirale in der Trommel ein. Die Hardox Spiralsegmente werden ihm zufolge vor dem Einbau definiert gekantet, was nach dem Einbau in die Trommel Spannungen im Material entscheidend reduziere und so die Lebensdauer weiter erhöhe.

Der Blechstreifen des Spiralkantenschutzes werde zudem in einem speziellen Lochschweißverfahren und mit sehr gleichmäßigem Überstand zur Spiralkante angebracht. Die Schweißnaht ist nach Angaben des Herstellers wirksamer gegen Verschleiß geschützt als mit anderen Herstellverfahren und bei anderen Anbietern.

Das Schweißen und die Bearbeitung von Hardox 500 Tuf können mit denselben Werkzeugen durchgeführt werden, die auch für andere Hardox-Sorten verwendet werden, heißt es von Unternehmensseite.

Die Empfehlungen zur Biegbarkeit seien ähnlich wie bei Hardox 450. Hardox 500 Tuf ist das erste 500-Brinellhärte-Verschleißblech (HB) mit Verarbeitungseigenschaften, die denen von Baustahl nahekommt.

Es bietet hohe Festigkeit, extreme Härte und garantierte Zähigkeit in einem einzigen Verschleißblech, so der Hersteller weiter.

Das Material biete eine um 70 bis 100 % längere Standzeit im Vergleich zu herkömmlichem 400 HB AR-Stahl. Zudem verfüge es über einen verbesserten Verformungsschutz beispielsweise bei Schlagbelastung.

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