Airbus Defence and Space

Drehbohrgeräte im Einsatz bei Werkserweiterung

Liebherr Spezialtiefbau
Spezialtiefbauarbeiten mit Liebherr-Drehbohrgeräten vom Typ LB 28-320 und LB 36-410. Foto: Liebherr

Immenstaad (ABZ). – Bei der Werkserweiterung von Airbus Defence and Space in Immenstaad am Bodensee kommen zwei Liebherr-Drehbohrgeräte vom Typ LB 28-320 und LB 36-410 für Spezialtiefbauarbeiten zum Einsatz. Die Maschinen sind mit den Bohrantrieben BAT 320 und BAT 410 ausgestattet. Beim deutschen Standort von Airbus Defence and Space, einer Division des Airbus-Konzernes, führt die Firma Kurt Motz Baubetriebsgesellschaft GmbH & Co. KG die Gründungsarbeiten für eine neue Produktionshalle des "Integrated Technology Center (ITC)" aus. Zwei Liebherr-Drehbohrgeräte vom Typ LB 28-320 und LB 36-410 sind für die beauftragte Spezialtiefbaufirma in Immenstaad im Einsatz.

Die Maschinen sind Teil eines Pakets von sechs neuen Liebherr-Geräten der LB-Serie für die Firma Kurt Motz. Die offizielle Schlüsselübergabe fand direkt auf der Baustelle des Airbus-Areals statt. Die mit Kellyausrüstung ausgestatteten Maschinen werden bei der Pfahlgründung des Neugebäudes eingesetzt, das mit Abmessungen von rund 70x 60 m als Erweiterung des Technologiezentrums verwirklicht wird. Dabei müssen Einzelbohrpfähle mit einem Ø von 750 bis 900 mm und einer Länge von 40 m als verrohrte Bohrungen eingebracht werden. Die Gründungsarbeiten umfassen eine Gesamtbohrlänge von 7900 m. Eine besondere Herausforderung stellt die Nähe zum Bodensee dar. Um das Grund- und Seewasser abzuhalten, wurde im Tiefteil eine Spundwand mit einem Liebherr-Ramm- und Bohrgerät LRB 125 eingebracht.

Die von Liebherr entwickelten Bohrantriebe der BAT-Serie liefern das erforderliche Drehmoment für eine Vielzahl von Bohrverfahren. Die automatische Drehmomentregelung und die stufenlose Drehzahlanpassung reagieren flexibel auf unterschiedlichste Bodenverhältnisse. Dadurch wird ein optimaler Bohrvorschub erreicht. Ein entscheidender Vorteil der Drehbohrgeräte LB 28-320 und LB 36-410 ist ihre feinfühlige und exakte Steuerung, die in allen Einsatzbereichen für eine ausgezeichnete Positionierbarkeit sorgt. Die elektrohydraulische Proportionalsteuerung erlaubt es, mehrere Bewegungen gleichzeitig sehr präzise zu fahren.

Das LB 28-320 besitzt einen robusten Mäkler, der sowohl das Drehmoment des Bohrantriebs von 320 kNm als auch die 40-t-Druck- und Zugkraft des Seilvorschubsystems problemlos aufnimmt. Das sorgt für besonders schnelle Arbeitszyklen. Die Parallelkinematik des Mäklersystems realisiert einen großen Arbeitsbereich und erlaubt genaues und stabiles Arbeiten. Beim LB 36-410, das über ein Drehmoment von 410 kNm verfügt, handelt es sich um das nächstgrößere Modell der Liebherr-Drehbohrgeräteserie. Wesentliche Vorteile dieser rund 127 t schweren Maschine sind der einfache Transport sowie eine schnelle Rüstzeit auf der Baustelle.

Trotz der großen Geräteklasse ist der Oberwagen kompakt konzipiert und für einen kleinen Schwenkradius ausgelegt. Dies ermöglicht auch bei beengten Platzverhältnissen effizientes Arbeiten.

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