Alleskönner
Siebanlage überzeugt durch starke Leistungsparameter
Storkow (ABZ). – Seit 25 Jahren ist die Firma Kiesewetter GmbH aus Storkow in Berlin und Brandenburg als zuverlässiger Partner in der Abfallentsorgung und -aufbereitung bekannt. Was damals im Kleinen begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer Firma mit einem breiten Leistungsspektrum: Containerdienst & Transporte, Abbruch & Rückbau, Herstellung von Ersatzbrennstoffen, Abbau von Sand- und Kies – um nur Einiges zu benennen. Seit geraumer Zeit gehört auch die Firma Berliner Ring Umwelt GmbH zum Firmenverbund. Am östlichen Berliner Ring bei Altlandsberg wird Beton aufbereitet, Böden und Aushubmaterialien werden veredelt, Kompost wird hergestellt. Und genau hier lag die Herausforderung: Bisher siebte man dort mit einer herkömmlichen Trommelsiebanlage. Bei den anfallenden Mengen kam diese aber oftmals an ihre Leistungsgrenze, und auch die Herstellung anderer Fraktionen war nicht ohne weiteres möglich.
Bereits in der Vergangenheit hat man dazu verschiedenste Siebtechnologien getestet, jedoch meistens immer wieder festgestellt, dass die Kompostabsiebung nur mit einer Trommelsiebanlage zu bewerkstelligen war. Dabei hatten insbesondere diverse Grobstücksiebanlagen immer das Problem, dass sich das Unterdeck zusetzte. Nach ausführlichen Gesprächen mit der Firma Christophel, einer tiefgründigen Bedarfsanalyse und diversen Siebversuchen entschieden sich beide Seiten schließlich, die Powerscreen Warrior 2100 im November 2016 nach Altlandsberg zu bringen. Das Besondere an dieser Anlage ist das 3-Wellen-System. Durch die drei Siebwellen lässt sich die Anlage optimal auf verschiedene Anforderungen anpassen: so ist der Hub (13 bis 16 mm) und der Siebwinkel (zwischen 30° und 60°) in Verbindung mit der Frequenz des Siebkastens so einstellbar, dass die sich daraus ergebende Wurfparabel je nach Aufgabenstellung eine optimale Ausnutzung der 5 m langen Siebfläche gewährleistet.
Bei der vereinbarten Vorführung der Maschine wurden im Unterdeck "B-Harfen" mit einer Maschenweite von 15 mm eingesetzt. Diese simulieren quasi eine Quadratmasche, und bieten dabei trotzdem den Vorteil eines Harfensiebes mit seiner großen offenen Siebfläche. Im Oberdeck wurden Powerscreen 3-D Siebe mit einer Maschenweite von 50 mm eingebaut. Durch Ihre spezielle Bauweise gewährleisten diese, dass kleine Äste und andere längliche Bestandteile nicht durch das Sieb gelangen, und somit auch nicht als Verunreinigung im Endprodukt landen können.
Im November 2016 war es dann soweit: die Warrior 2100 wurde in Altlandsberg angeliefert und die Vorführung konnte beginnen. Bereits nach einigen Stunden Arbeit war klar, dass nicht nur die Leistung, sondern auch das Ergebnis beeindruckend war. Die Anlage trennte das Aufgabematerial sauber und das bei einer guten Leistung. Feinanteile waren in der Mittel- und Überkornfraktion nicht mehr vorhanden. Bereits die erste Vorstellung im Kompost war sehr überzeugend, genügte Kiesewetter aber noch nicht. In einem weiteren Test ging es darum, lehmigen Bodenaushub zu sieben. Kiesewetter wollte sehen, ob die Anlage auch dieses schwierige Material verarbeitet, und ob sich die Beläge dabei zusetzen. Auch diese Aufgabe meisterte die Warrior 2100 mit Bravour, und so fiel die Entscheidung zu Gunsten der Anlage leicht.
Ein weiterer Aspekt der Kaufentscheidung waren die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Anlage. Sämtliche auf dem Platz der Berliner Ring Umwelt GmbH befindlichen Materialien lassen sich mit der Maschine verarbeiten und veredeln. Für Kiesewetter ergeben sich daraus völlig neue Möglichkeiten Wertschöpfung zu erzielen. Sein Fazit: "Die Warrior 2100 überzeugte mit einem sauberen Siebergebnis, einer hohen Leistung und der Flexibilität einer Powerscreen-Grobstücksiebanlage".
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