Allison Transmission kündigt weltweite Einführung von Neun-Gang-Getriebe an

Hannover (ABZ). – Allison Transmission hat auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover bekanntgegeben, dass sein neues Neun-Gang-Vollautomatikgetriebe für mittelschwere Fahrzeuge weltweit angeboten wird und dass ein elektrisches Hybridsystem entwickelt wurde, das die rein elektrische Reichweite erhöht. „Gerade jetzt ist eine spannende Zeit, zu Allison und zu dieser Branche zu gehören“, sagte David Graziosi, Präsident und CEO von Allison Transmission. „Die Branche wandelt sich schneller und es sind mehr Entwicklungen von Allison im Gang, als in den letzten zehn Jahren.“ Mit der niedrigen Übersetzung im ersten Gang und einer branchenführenden Getriebespreizung bietet das Allison Neun-Gang-Getriebe erhebliche Kraftstoffeinsparungen – das hocheffiziente Getriebe ermöglicht eine frühe Wandlerüberbrückung im ersten Gang. Zusätzlich verfügt das Neun-Gang-Getriebe über ein optionales integriertes Stopp-Start-System, das für einen sofortigen Getriebeeingriff sorgt und das Wegrollen des Fahrzeugs bis zum erneuten Motorstart verhindert. Das Neun-Gang-Vollautomatikgetriebe bietet Vorteile für eine Vielzahl von Anwendungen und ist ideal geeignet für Verteilerfahrzeuge, Miet- und Leasingfahrzeuge sowie Schulbusse. „Mit diesem neuen Getriebe demonstriert Allison sein Engagement, zur Erreichung der Standards für Kraftstoffeffizienz und Fahrzeugemissionen beizutragen“, sagte Graziosi. Das Allison Neun-Gang-Modell baut auf der bewährten Haltbarkeit der Allison 2000er Sechs-Gang Getriebeserie (2000 Series) auf, die weltweit bereits mehr als 100 Milliarden Meilen zurückgelegt hat. Das neue Getriebemodell nutzt die gleichen Hersteller-Schnittstellen wie sein Sechs-Gang-Vorgänger und ermöglicht eine einfache Integration in Fahrzeuge, die derzeit für Allison-Getriebe der Serie 2000 freigegeben sind. Neben dem Neun-Gang-Vollautomatikgetriebe hat Allison Transmission auch die Erweiterung des Elektrifizierungsportfolios bekanntgegeben. Dazu zählt ein elektrisches Hybridsystem, das die rein elektrische Reichweite um bis zu 15 km erhöht. Ideal für den Einsatz in Linienbussen und Überlandbussen geeignet, zeichnet sich das System bei „engine off“ durch Null Emissionen aus, dies gilt auch beim Stopp an Haltestellen und beim An- und Abfahren von Haltestellen – für eine leisere und gesündere Umwelt. Weitere Features sind ein Lithium-Ionen-Akku mit mehr Energie für eine höhere Reichweite bei ausgeschaltetem Motor, ein kleinerer, leichterer Dual-Inverter mit Wasser-Ethylenglykol-Kühlung für einen effizienteren Betrieb sowie ein „Increased Power Accessory II“ um den Kraftstoffverbrauch durch die Nutzung des Hybridsystems für die Versorgung von Zubehör-Komponenten wie Klimaanlage, Luftkompressoren und Servolenkung zu senken. „Dieses Hybridsystem mit erhöhter elektrischer Reichweite basiert auf einem der zuverlässigsten und effizientesten Hybridantriebssysteme“, sagte Graziosi. „Mit weltweit über 8.000 Bussen, die unser System seit 2003 nutzen, war Allison einer der Vorreiter bei der Elektrifizierung und ist auch heute noch eine anerkannte Marke in diesem Bereich.“ Das System ist zwar für den rein elektrischen Betrieb geeignet, benötigt jedoch keine elektrische Lade-Infrastruktur. Das Aufladen der Batterie erfolgt über regeneratives Bremsen und Motorbetrieb. Die regenerative Bremsfähigkeit kann das Bremsbelag-Wechselintervall um bis zu 350 % verlängern. Die Two-Mode-Split-Parallel-Architektur verbessert die Kraftstoffwirtschaftlichkeit um bis zu 25 %. Neben dem Allison Neun-Gang-Getriebe und dem erweiterten Elektrifizierungsportfolio, treibt das Allison auch weiterhin die Zusammenarbeit mit Telematik-Dienstleistern (Telematics Service Providers, TSPs) und Fahrzeugherstellern voran, um bestehende und neue Kunden mit vernetzten Funktionen für ein einfaches, effizientes Flottenmanagement zu unterstützen. Die vernetzten Funktionen geben Einblick in mehr als 170 verschiedene Getriebeeigenschaften und sind abwärts kompatibel bis zur elektronischen Getriebesteuerung der vierten Generation aus dem Jahr 2005. Das gibt dem Flottenmanagement und den Werkstattmitarbeitern die nötigen Informationen, um die Fahrzeug-Betriebszeit zu erhöhen.

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