An indischen Kunden

Goldhofer übergab 1000. Selbstfahreinheit

MEMMINGEN (ABZ). - Die Auftragsnummer 61000 für den indischen Kunden Resham Singh ist eine ganz besondere bei der Goldhofer Aktiengesellschaft in Memmingen. Denn bei der kürzlich zur Auslieferung angestandenen vielweggelenkten Selbstfahrereinheit vom Typ PST-SL-E 6 handeltees sich um die 1000. Selbstfahrereinheit in Modulbauweise, die Goldhofer seit der Produkteinführung gebaut hat. Somit befinden sich jetzt weit über 4000 Achslinien weltweit im Einsatz.

"Wir sind wirklich stolz auf dieses Jubi-läum. Die 1000. Selbstfahrereinheit ist ein Beweis dafür, dass unser innovatives Kombinationssystem weltweit voll eingeschlagen hat. Wir haben die Selbstfahrermodule mittlerweile in über 60 Länder geliefert und der Run ist ungebrochen. Mit unseren Selbstfahrern bieten wir den bedeutendsten Schwertransportunternehmen auf der ganzen Welt die nötige Projektsicherheit und machen so manche logistische Meisterleistung erst möglich", erklärte Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Goldhofer Aktiengesellschaft.

Egal, ob die größte Gasturbine der Welt, ein ganzes Chemiewerk oder auch das neue Verteidigungsschiff USS Coronado der US Navy transportiert werden muss: Als fahrbarer Untersatz für diese prestigeträchtigen Projekte dienen den Logistikern sehr häufig Selbstfahrer von Goldhofer aus der PST-Baureihe. "Ich freue mich sehr über die überwältigende Marktakzeptanz unserer Schwerlastmodul-Systeme mit hydrostatischen Fahrantrieb und einer maximalen Achslast von bis zu 60 t. Wir haben die Fahrantriebe und die dafür notwendige Steuerungstechnik basierend auf den neuesten Elektronikkomponenten selbst entwickelt, da immer mehr Transportaufgaben mit konventionellen Zugmaschinen einfach nicht mehr zu lösen waren. Mit unseren so genannten Power Packs können wir mit dem Joystick der Remote-Control selbst Ladungen mit mehreren 1000 t millimetergenau positionieren und bei Bedarf auch um 360° drehen", erklärte Horst Häfele, Leiter Vertrieb Modulsysteme und einer der Väter der boomenden Goldhofer-Entwicklung.

"Neben den technischen Benchmarks die wir regelmäßig durch unsere Neuentwicklungen setzen, sind die Bedienerfreundlichkeit sowie die absolute Zuverlässigkeit weitere entscheidene Faktoren für die Erfolgsgeschichte dieser Produktreihe. Unsere Modul-Transporter stellen dies tagtäglich unser schwierigsten Transportbedingungen auf Eisstraßen in Kanada bis zum Wüsteneinsatz in Dubai mit Temperaturen von unter minus 25° bis über 60° unter Beweis. Unser motiviertes Projekt- und Entwicklungsteam arbeitet ständig im engen Kontakt mit unseren Kunden daran die von uns gesetzten Maßstäbe weiter zu verbessern um möglichst optimale Transportsysteme zu kostenoptimierten Konditionen anbieten zu können und somit den Markterfordernissen zu entsprechen. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden durch ein umfangreiches Transportengineering sowie mehrere im Haus entwickelten Computerprogramme zur Simulation von unterschiedlichsten Transportsituationen." Die Power Packs der PST-Schwerlast-Module sind in unterschiedlichen Größenabmessungen und Motorisierungen erhältlich, und zwar von 155 kW (210 HP) bis 360 kW (490 HP). Die unterschiedlichen Abgasvorschriften der Käuferländer stellen für Goldhofer durch die Verwendung der neuesten Motorengenerationen ebenfalls kein Problem dar. Darüber hinaus sind die selbstfahren-den Schwerlasttransporter der Typenreihe PST/SL-E von Goldhofer mit einer elektronischen Vielweglenkung und einem Lenkeinschlag von ± 135° ausgerüstet. Dabei wird jede Achse einzeln über Sensoren und einen stufenlosen hydraulischen Drehantrieb angesteuert.

Neben einer Auswahl von Standard-Lenkprogrammen wie Normalfahrt, Querfahrt (90°), Diagonalfahrt, Karussellfahrt, etc. stehen zusätzlich Sonder-Lenkprogramme zur Verfügung, die individuell je nach Transportaufgabe programmiert über Tastendruck auf der Fernbedienung ausgewählt werden können. Großer Vorteil in der Praxis: Die Anpassung der jeweiligen Fahrzeugkombination an die Einsatzbedingungen ist dadurch innerhalb kürzester Zeit ohne die sonst üblichen Umbauarbeiten möglich.

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