Anbaugeräte auf geringem Raum einsetzen

Hersteller erweitert Portfolio durch Grabgreifer mit stehendem Zylinder

DMS Technologie Ausstattung & Zubehör
Das Portfolio von DMS. Foto: DMS

Fürth (ABZ). – Besonders in Städten sind Baustellen oft eng bemessen und halten Hindernisse bereit, bei denen sich selbst erfahrene Baggerführer vor Herausforderungen gestellt sehen. Sie können nun auf einen neuen Grabgreifer zurückgreifen. Besonders beim Arbeiten mit Anbaugeräten ist Präzision gefragt, um keinerlei Beschädigungen zu riskieren. Denn was gibt es kostenintensiveres als ein defektes Gerät auf der Baustelle? Neben den Ersatzteilen und der Reparatur sind vor allem die Ausfallzeiten teuer. Um diese Kosten zu vermeiden, hat sich die Firma DMS Technologie GmbH um eine Lösung bemüht. Mit dem Beginn des neuen Jahres wird das Portfolio der DMS-Greifer durch den neuen Grabgreifer mit stehendem Zylinder ergänzt. Der patentierte Hydraulikzylinder ermöglicht laut Unternehmen eine kompakte Bauweise mit optimalen Volumenverhältnissen. Alle Maschinenführer eines Baggers mit 6 bis 10 t Dienstgewicht könnten nun auf ein Anbauwerkzeug zurückgreifen, welches ihnen in beengten Räumen präzise Grabergebnisse garantiere und dabei wartungsarm und leicht zu bedienen sei. Der durchdachte Aufbau mit vollständig gekapseltem Kolben und innenliegender Ölführung ohne Hydraulikschläuchen im Arbeitsbereich, biete gerade in beengten Verhältnissen viele Vorteile. Unter anderem reduziere der stehende Zylinder mit seiner aufgeräumten Bauweise das Risiko eventueller Beschädigungen und damit verbundener Ausfallzeiten und Reparaturkosten.In Kombination mit den an- und abschraubbaren Zähnen wird der DMS-Grabgreifer laut Hersteller zum Alleskönner. Vielfältige Einsatzgebiete erschlössen sich, insbesondere, wenn es um das Setzen von Steinen aller Art gehe. In Kombination mit dem DMS-Softgrip könnten diese gegriffen und gesetzt werden, ohne dabei die Oberflächen zu beschädigen. Personen, die den DMS-Greifer mehrere Wochen testen durften, lobten DMS zufolge neben der Robustheit insbesondere die Schließkraft, die feinfühlige Reaktion beim Dosieren des Materials und die hohe Haltekraft, ohne nachjustieren zu müssen. Die optimale Greifergeometrie sorge zudem für gleiches Volumen im geöffneten sowie geschlossenen Zustand. Dies komme vor allem bei bindigem Boden zum Tragen, denn dieser werde beim Schließen des Greifers nicht verdichtet und könne ohne weitere Schwierigkeiten wieder entladen werden. Für besonders bindige Böden gibt es als Option aber auch einen Auswerfer zum Entleeren der Greiferschale. Weiterhin ist eine Pendelbremse optional verfügbar .Neben Wartungskosten, Ausfallzeiten und Reparaturen, welche die Entscheidung für Maschine und Anbaugerät direkt betreffen, ist es heute unabdingbar, sich insbesondere an innerstädtischen Baustellen über alternative Konzepte zum Thema Materialrecycling und Abfuhr Gedanken zu machen. Denn Abfuhr- und Entsorgungskosten sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Vor dem Hintergrund mangelnder Deponiekapazitäten ist anzunehmen, dass sie dies auch weiterhin tun. Optimal sei es, vor Ort verschiedene Materialien bereits zu trennen, um sie nach Möglichkeit direkt auf der Baustelle wieder zu verwerten, so DMS."Viele Siebgeräte haben jedoch ein gewaltiges Volumen und Eigengewicht. So ein Anbaugerät mit auf die Baustelle zu nehmen, um Material zu sortieren ist natürlich eine Hürde. Deshalb lag uns besonders daran, ein Produkt anbieten zu können, das den Arbeitsalltag buchstäblich erleichtert und dazu beiträgt, die vorhandenen Ressourcen zu verarbeiten", so Adam Geiß, der Geschäftsführer von DMS Technologie.Der Aufbau sei einzigartig, simpel und vollkommen neu, so das Unternehmen. In einem Rahmen seien qualitativ hochwertige Metallstangen gefasst – die Siebstangen. Diese werden über Antriebsarme durch eine hydraulisch angetriebene Nockenwelle bewegt. Diese Konstellation erzeugt eine Wellenbewegung, die einen äußerst effektiven Siebvorgang ermögliche, so DMS. So ließen sich vor Ort verschiedene Arten von Materialien trennen, die wiederverwertet werden können. Dies reduziere die Anzahl der Abfuhren, was gerade bei innerstädtischen Baustellen den Verkehr entlaste.Hydraulikmotor und Nockenwelle sind komplett verdeckt eingebaut, sodass die üblichen Belastungsfaktoren wie grober Dreck und Bauschuttreste keine Schäden anrichten könnten, so das Unternehmen. Die patentierte Sieblöffeltechnologie überzeuge damit auch im Hinblick auf Wartungs- und Folgekosten, da alle Komponenten wartungs- und verschleißfrei seien. Nun ist das Sieben an sich nicht neu, aber die Bauweise mit so wenigen und gleichzeitig effektiven Komponenten spare Gewicht und lasse anfällige Walzen gleich ganz außen vor. Gleichzeitig lasse sich durch die Konstellation die Siebgröße durch Ergänzen oder Entfernen der Siebstangen einfach anpassen."Nachhaltigkeit und Effizienz in den Tief- und Landschaftsbau zu bringen, das ist ein Ziel, und ein gesellschaftlicher Gewinn, den wir proaktiv mit unseren Produkten unterstützen", führt Geiß aus. "Indem Material direkt wiederverwertet wird, schont dies ebenfalls die Deponien – und maßgeblich den Geldbeutel." Doch nicht nur gewerbliche Kunden profitierten vom direkten Trennen von Materialien vor Ort, wie das folgende Beispiel zeigt."Voller Vorfreude wurde damals der Werkvertrag zum Bau eines neuen Einfamilienhauses unterzeichnet", berichten Peter Schmitt und seine Frau Annelise. Mit einem nachdenklichen Blick fügt er hinzu: "Ich weiß nicht, ob ich es heute nochmal genauso machen würde." Als die Bagger anrückten, kam die erste unliebsame Überraschung. "Wir hatten damals geplant, den Aushub vorerst seitlich auf dem Grundstück zu lagern. Doch schnell wurde klar, dass der vorhandene Platz nicht ausreichen würde. Wir hatten uns mit dem Thema Erdentsorgung vor Baubeginn nie im Detail auseinandergesetzt. Schnell standen Kosten zwischen 20.000 bis 30.000 Euro im Raum, die wir so nicht einkalkuliert hatten." Peter Schmitt hatte Glück, dass sein Erdbauunternehmen ihm eine alternative Lösung anbieten konnte. Erst vor Kurzem hatte der Erdbauer sein Portfolio an Anbaugeräten mit dem Sieblöffel der Firma DMS Technologie erweitert, der ein direktes Aussieben vieler Materialien direkt auf der Baustelle möglich macht. "Wir haben viele hydraulische Siebsysteme verglichen. Überzeugt hat uns der DMS-Sieblöffel insbesondere wegen seiner Robustheit, Wartungsfreiheit und seinem Preis-Leistungs-Verhältnis." Bereits die ersten Tests mit dem Sieblöffel offenbarten, dass die klassische Löffelform einen weiteren Vorteil darstellt, denn Graben, Laden und Sieben sind mit einem Arbeitsgerät und in einem Arbeitsgang möglich. "Schließlich konnte das Anbaugerät auch wegen seiner problemlosen Anpassung der Siebgröße bei uns punkten", so der Erdbau-Unternehmer. "Es ist heute unabdingbar, sich über Alternativen zum Thema Aushub und Entsorgung Gedanken zu machen. Vor dem Hintergrund der überlasteten Deponien ist Recycling und Wiederverwertung ein brennendes Thema", fügt er an, "daher haben wir uns für den DMS-Sieblöffel entschieden.""Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen", bemerkt Anneliese Schmitt. "Durch das Aussieben konnten wir gut zwei Drittel der Erde wiederverwenden", und Peter Schmitt fügt mit hörbarer Erleichterung hinzu: "Aufgrund der guten Qualität der gesiebten Erde konnten wir alles, was wir nicht selbst genutzt haben, bei anderen Bauherren unterbringen." Der Rest des Grundstücks wurde dann mit der völlig neuen DMS-Bodenfräse für Bagger zur Bepflanzung hergerichtet. Diese eignet sich für alle gängigen Minibagger von 1,5 t bis 3,5 t Maschinengewicht und bietet außer der Fräsfunktion noch weitere Möglichkeiten. Zwischen Messerwalze, Kehrwalze oder Wildkrautbürste kann innerhalb weniger Minuten und mit wenigen Handgriffen gewechselt werden. Bodenauflockerung, Herstellung bepflanzungsfertiger Flächen oder die Einarbeitung von Zusatzstoffen seien nur ein kleiner Ausschnitt möglicher Einsatzbereiche im Arbeitsalltag, so DMS. Ein weiterer Clou: Verschiedene Arten der Befestigung machen es möglich, die DMS-Bodenfräse für Bagger in Verbindung mit einem Schwenkmotor um eine senkrechte Drehachse zu rotieren. So sind selbst begrenzte, abschüssige oder erhöhte Flächen wie Lärmschutzwälle oder Deiche keine Herausforderung mehr.Neben dem Grabgreifer mit stehendem Zylinder, dem hydraulischen Sieblöffel und der neuen Bodenfräse für Bagger seien die bewährten DMS-Produkte wahre Alleskönner, so das Unternehmen. Wurden Steinmauern, Blockstufen oder Findlinge in der Vergangenheit noch per Hand gesetzt, erledige das heute der mit DMS-Greifer ausgerüstete Kompaktbagger. Und wenn es dabei notwendig sein sollte, besonders oberflächenschonend zu arbeiten, könnten die Sortier- und Grabgreifer in wenigen Minuten mit dem DMS-Soft- oder Pipegrip-System ausgestattet werden. Hierbei handelt es sich um einen Schutzbacken aus Gummi, der mit wenigen Handgriffen auf den Greiferzahn aufgesteckt werden kann – wie ein Handschuh.

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