Ankertechnik

Unabhängiges Gutachten bestätigt Wirksamkeit

Ausstattung & Zubehör
Die Wirksamkeit der ISATec Ankertechnik wurde gutachterlich bestätigt. Insbesondere für großformatige Belagselemente ist die Verschiebesicherung für Plattenbeläge in Verkehrsflächen von Bedeutung. Foto: Romex PFM

Euskirchen (ABZ). - Wovon die Entwickler der Romex PFM GmbH bereits überzeugt waren, hat jetzt ein unabhängiger Sachverständiger bestätigt: In einer Stellungnahme zu aktuellen Untersuchungsergebnissen fasst Wulf Schneider zusammen, dass sich die Ankertechnik zur Verschiebesicherung für Plattenbeläge in Verkehrsflächen (Testanker: Verschiebesicherung/Erdankerspikesschiene an Betonstein) als "eine universelle Möglichkeit zum Schutz gefährdeter Bereiche" auszeichnet. Sie sei gerade für großformatige Belagselemente von Bedeutung. Und selbst bei verschobenen und nicht gesicherten Flächen könne durch eine nachträgliche Ankersicherung die "gewünschte Stabilisierung wieder erreicht werden".

Nach dem GaLaBau-Innovationspreis im vergangenen Jahr hat die Romex PFM GmbH jetzt also auch eine Qualitätsbestätigung für das ISATec-Verschiebeschutz-System. Bert Meurer, Geschäftsführer der Romex PFM GmbH: "Wir waren schon bei der Entwicklung unserer ISATec-Erdanker von der Qualität unseres Produktes überzeugt, aber die Stellungnahme des unabhängigen Gutachtens freut uns natürlich sehr. Jetzt haben wir einen Beleg unserer erfolgreichen Arbeit."

Wulf Schneider ist ein von der Handwerkskammer Trier öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Straßenbauer- und Pflasterer Handwerk. Für seine Stellungnahme lagen ihm Ergebnisse vor, die Tests im Labor der Godelmann GmbH ergeben hatten. Romex PFM und Godelmann hatten in einem gemeinsamen Forschungsprogramm ein Schutzsystem entwickelt, um künftig Verschiebungen durch Überbelastungen besser in den Griff zu bekommen. Im Fazit seiner Stellungnahme heißt es: "Durch die entwickelte Technologie der Vormontage können die vorbereiteten Platten und Pflaster mit Ankertechnik unkompliziert und schnell verlegt werden." Verschiebesicherungen werden seit einigen Jahren in verschiedenen Ausführungen angeboten und immer weiter entwickelt.

Lobend erwähnt Schneider auch, dass sich bei der jetzt eingesetzten Technologie noch deutlich mehr Verkrallungen im Boden befinden und so eine verbesserte Wirksamkeit augenscheinlich ist. Und: "Speziell die Spurfahrbereiche können jetzt deutlich wirksamer geschützt werden, da die Eindringtiefe der Verkrallungen in der Bettung und Tragschicht vervielfacht und vertieft wurde." Zudem hätten die durchgeführten Versuche gezeigt, dass die Biegezugfestigkeit durch einen Montageschlitz auf der Betonplattenunterseite zur Einbringung einer Erdankerspikesschiene nicht beeinträchtigt wird. Im Gegenteil: "Die Biegezugfestigkeit hat sich um ca. 25 % erhöht."

Der Einsatz großformatiger Betonplatten auf Verkehrsflächen ist grundsätzlich kritisch, da sie sich bei großer Belastung verschieben können. Das gilt insbesondere für Haltepunkte, Einmündungen, Wendeflächen, Gefällestrecken und Bereiche, in denen der Verkehr "in Spur" erfolgt. Die Schäden durch Verschiebungen sind unter anderem Kantenabplatzungen, Fugenpressungen und verkehrsgefährdende Fugenaufweitungen. Das sind nicht mehr nur optische Mängel, sondern ernstzunehmende Beschädigungen, die sich auch auf den Bestand des Oberbaus auswirken. Denn: Durch die ausgeweiteten Fugen dringt Wasser in den Oberbau, damit verbundene Kornumlagerungen führen zu Setzungen und einem Verlust der Lagestabilität des Belages. Für Wulf Schneider ist klar, dass Architekten und Ingenieure durch die Ankertechnik eine zusätzliche Sicherheit schaffen. "Gefährdete Bereiche müssen geschützt werden", empfiehlt er in seiner Stellungnahme.

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