Anmeldung bis 31. Juli 2022 möglich

Neue Meister für Abbruch und Betontrenntechnik gesucht

Bereits zwei Meisterlehrgänge zum "Geprüften Meister für Abbruch und Betontrenntechnik" konnten 2020 und 2021 abgeschlossen werden. Daraus resultierend zählen die Betonbohr- und -sägebranche sowie die Abbruchbranche bisher 17 junge Meister ihres Fachs.
Ausbildung und Beruf
Im September startet die neue Meisterausbildung für Abbruch und Betontrenntechnik. Im Bild sind die stolzen Meisterabsolventen aus dem Jahr 2021 zu sehen. Foto: Fachverband/Bernd Horlbeck

Darmstadt (ABZ). – "Im September 2022 startet der neue Meisterlehrgang im Ausbildungszentrum in Hamm", erklärt Tobias Erpenbeck, Bereichsleiter Fortbildung am ABZ Hamm.

"Interessierte Unternehmen oder deren Mitarbeiter beraten wir oder Britta Keinemann vom Fachverband Betonbohren und -sägen im Vorfeld gern. Anmeldungen sind bis zum 31. Juli 2022 möglich."

Die Meisterausbildung dauert rund acht Monate mit rund 1200 Unterrichtsstunden in Vollzeit und ist in drei Module aufgeteilt: die "Ausbildereignung AEVO" (vom 12. bis 30. September), "Grundlegende Qualifikation" (vom 4. Oktober bis 9. Dezember) und "Handlungsspezifische Qualifikation" (vom 9. Januar bis 28. April 2023). Alle Module werden jeweils mit einer Prüfung abgeschlossen.

Der Zugang zur Meisterausbildung richtet sich nach der Qualifizierung innerhalb der Branche. So können ausgebildete Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik bereits direkt nach ihrem Abschluss die Meisterausbildung starten, auch wenn dies mit Blick auf die fehlende praktische Erfahrung nicht empfehlenswert ist.

Quereinsteiger mit einer abgeschlossenen Ausbildung in der Baubranche benötigen zusätzlich mindestens ein Jahr Berufserfahrung im BBS-Bereich. Quereinsteiger mit einer sonstigen Ausbildung müssen eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in der Branche vorweisen. Auch ungelernte Arbeiter haben bei geeigneter Qualifikation und mindestens vier Jahren Berufspraxis die Chance auf den Meistertitel.

Der Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland e. V. wurde 1984 gegründet und ist nach eigenen Angaben mit mehr als 750 Mitgliedern weltweit der stärkste Arbeitgeberverband dieser Branche. Mitglieder sind Dienstleistungsbetriebe und Herstellerfirmen rund ums Betonbohren und Betonsägen.

Zu seinen Aufgaben zählen die Aus- und Weiterbildung qualifizierter Fachkräfte, die Förderung technischer Innovationen, die Vermittlung nationaler und europäischer Normen sowie die Vereinheitlichung von Ausschreibungsverfahren. Darüber hinaus gibt der Verband seinen Mitgliedern fachliche und juristische Hilfestellung in allen Bereichen der Unternehmensführung.

Für die Zukunft hat sich der Verband unter anderem auf die Fahnen geschrieben, ein positives Image der Branche zu entwickeln und zu kommunizieren. Aus diesem Grund verpflichten sich die Mitglieder auch zur Einhaltung des verbandseigenen Ehrenkodexes.

Das Berufsbild soll klar definiert und aufwertet werden, Weiterbildungsmaßnahmen werden konzipiert und durchgeführt. Außerdem informiert der Verband über technische Innovationen, kennt und vermittelt nationale und europäische Normen und will Ausschreibungen vereinheitlichen und für alle transparent machen.

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