Ansprechender Modulbau

Wohnraum in kurzer Zeit bereitstellen

Bochum (ABZ). – Der Corona-Ausbruch bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück hat die Arbeits- und Wohnbedingungen der dort beschäftigten Leiharbeiter in den Fokus gerückt und viele Menschen schockiert. Es existiert also dringender Handlungsbedarf – findet auch das Land Nordrhein-Westfalen und wird jetzt Standards für menschenwürdige Unterkünfte von Leiharbeitern und Werkvertragsnehmern schaffen beziehungsweise die bestehenden verschärfen. Vor allem gilt es jedoch auch, Lösungen zu finden, um die Arbeiter in der jetzigen Situation schnellstmöglich angemessen unterzubringen. Der traditionelle Bau kann das in kurzer Zeit nicht leisten, der Modulbau von Spezialisten wie Jan Snel dagegen bietet eine hochwertige, nachhaltige und vor allem schnelle Alternative – völlig Corona-konform.
Wohnungsbau
So soll das Gebäude einmal aussehen, wenn es fertig ist. Abb.: Jan Snel

Die aktuelle Situation erfordert nicht nur moderne Wohnkonzepte, die in kurzer Zeit bezugsfertig sind, sie müssen ebenso genug Platz bieten, um die Vorschriften bezüglich Abstand und Hygiene während der Corona-Krise einhalten zu können. Mit Modulbau ist das problemlos möglich, wie Olaf Bade, Manager Deutschland des Modulbauexperten und Marktführers in BeNeLux, Jan Snel, erklärt: "Die Herangehensweise an die Planung eines Gebäudes ist beim Modulbau anders. Wir können alle Anforderungen an das jeweilige Gebäude einplanen und sparen in der Designphase trotzdem Zeit, sodass wir schneller mit dem Bau der Module anfangen können." Die einzelnen Module entstehen im Werk des Unternehmens unter geschützten und optimalen Bedingungen – ohne Zeitverzug durch schlechtes Wetter oder ähnliche Herausforderungen. Die fertigen Module werden zur Baustelle transportiert und dort im Baukastenprinzip zum Gebäude zusammengesetzt. So gibt es nach Ansicht des Unternehmens vor Ort deutlich weniger Beeinträchtigungen der Umgebung durch beispielsweise Lärm.

"Beeindruckende Projekte aus den Niederlanden zeigen, wie schnell wir für neue Wohnungen sorgen können. In Appingedam haben wir zum Beispiel in nur elf Wochen auf einer Gesamtfläche von 5800 Quadratmetern insgesamt 56 Häuser errichtet – die bereits komplett eingerichtet waren", so Olaf Bade. Auch in Deutschland errichtet das Unternehmen in unterschiedlichen Bauprojekten Gebäude in kürzester Zeit. In Bochum entsteht derzeit beispielsweise ein Studentenwohnheim mit insgesamt 737 Apartments auf zwölf Etagen. Damit wird das Gebäude zu einem der höchsten Modulbaugebäude Deutschlands und bietet dringend benötigten Wohnraum für Studenten. Dazu wird es auch Lounges für gegenseitiges Kennenlernen, ein modernes gastronomisches Angebot sowie ein Fitness Center geben. Nachdem die Bauarbeiten im Frühjahr 2020 gestartet sind, ist die Inbezugnahme bereits für das Frühjahr 2022 geplant. Und auch beim Thema Nachhaltigkeit kann laut Jan Snel der Modulbau punkten: Jedes Gebäude kann in kurzer Zeit wieder rückgebaut werden, die Module selbst sind so langlebig, dass sie an anderer Stelle – möglicherweise für einen anderen Zweck – erneut zum Einsatz kommen können. "Es ist wichtig, jetzt kurzfristig zu handeln und die Leiharbeiter, die bereits hier in Deutschland sind, menschenwürdig und mit einem Corona-konformen Abstandskonzept unterzubringen. Modulbau ist die ideale Alternative zum traditionellen Bau: genauso hochwertig, aber viel schneller", ergänzt Olaf Bade.

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