Anspruchsvolle Einrüstung

Sanierung der Donaubrücke Mauthausen vorbereitet

Teupe Gerüstbau
Einrüstung und Einhausung der Donaubrücke Mauthausen. Foto: Teupe

MAUTHAUSEN/ÖSTERREICH (ABZ). - Teupe Gerüstbau hat in der letzten Dekade schon einige aufwendige und anspruchsvolle Bauvorhaben in Österreich, speziell im Brückenbereich (A 13 Gschnitztalbrücke, Schlossbachbrücke Tirol, Donaubrücke Aschach, Trisannabrücke Tirol) erfolgreich abgeschlossen. Der ständig wachsende Kundenstamm, das spezielle Know-how und die große Erfahrung im Bereich der Brückeneinrüstung haben im Hause Teupe zu dem Entschluss geführt, mit einer Niederlassung auch in Österreich Fuß zu fassen. Ende letzten Jahres wurde nun die Teupe Gerüstbau GmbH gegründet, die ihren Hauptsitz in Wörgl, Tirol, hat.Technischer Leiter ist Andreas Weber-Haselberger, der nachhaltige Erfahrung im Brückenbau mitbringt. Für ihn haben die Gewährleistung hoher Qualitätsstandards sowie die Etablierung des Unternehmens vor Ort oberste Priorität. Ein weiterer Teupe-Standort wurde im Juni 2015 in Wels eröffnet. Von hier aus werden aktuelle Bauvorhaben in Oberösterreich betreut, wie z. B. die Gerüstarbeiten für die Sanierung der ÖBB Traunbrücke in Wels und der ÖBB Donaubrücke Mauthausen. Die Donaubrücke Mauthausen mit einer Gesamtlänge von 573 m besteht aus zwei getrennten Überbauten für Eisenbahn (Baujahr 1941) und Straße (Baujahr 1961). Beide Brücken bestehen aus auf Betonpfeilern gelagerten Stahlkonstruktionen. Das sanierungsbedürftige Brückenbauwerk wird seit Mitte 2014 instand gesetzt. Teupe Gerüstbau GmbH wurde mit der Stellung aller Gerüste sowie mit den anspruchsvollen Einhausungsarbeiten für die Sanierung der Eisenbahnbrücke beauftragt. Für die Ausführung der Sanierungsarbeiten im Bereich der Flutbrücke (über Land) errichtete Teupe Arbeits- und Schutzgerüste.Die Konstruktion erfolgte als Raumgerüst, hierfür wurde ein Volumen von insgesamt ca. 20000 m³ Gerüstmaterial verbaut. Zusätzlich wurden alle Gerüste gemäß der Korrosionsschutz-Anforderungen mit einer speziell angepassten staubdichten Einhausung verplant. Die sowohl technisch als auch logistisch anspruchsvolle Aufgabe der Einrüstung der Strombrücke (über der Donau) ist aufgrund des sehr geringen Abstands zur Straßenbrücke von nur ca. 0,30 m und wegen der statisch schwierigen Gründungssituation der Brücke sowie der zeitlichen Anforderungen (Verschub der Gerüste in den Sperrpausen bei Nacht) auch in der Planung und Statik eine Herausforderung. Teupe entwickelte und erarbeitete hierfür gemeinsam mit dem Auftraggeber und der ÖBB eine Variante mit zwei fahrbaren Hängegerüsten, die am Obergurt der Brückenkonstruktion gelagert und verschiebbar sind.Die beiden Gerüstkonstruktionen mit Abmessungen von jeweils 15 m x 6,5 m x 10 m (L x B x H) wurden an die spezielle Tragkonstruktion der Brücke angepasst und ebenfalls mit einer wasser- und staubdichten Einhausung versehen. Eine weitere Herausforderung bedeutet der Umbau bzw. die Verschiebung der Gerüste. Die Verschubarbeiten einschließlich jeweiliger Anpassung der Einhausungen müssen jeweils nachts erfolgen, um Unterbrechungen zu vermeiden und um die Aufrechterhaltung des laufenden Schienenverkehrs zu gewährleisten. Die Instandsetzungsarbeiten an der Donaubrücke Mauthausen werden voraussichtlich bis Anfang des Jahres 2016 dauern.

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