Appell an Betriebe

Berufliche Ausbildung bleibt Zukunftsoption

Berlin (dpa). – Zum Video-Gespräch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit Auszubildenden zu deren Erfahrungen in der Pandemie und den Folgen für ihre beruflichen Perspektiven erklärt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer: "Die berufliche Ausbildung im Handwerk ist und bleibt eine hervorragende Bildungsoption für junge Menschen, daran hat Corona nichts geändert. Die Betriebe des Handwerks werden auch in der Nach-Corona-Zeit auf beruflich qualifizierte Fachkräfte setzen und jungen Menschen eine gute Perspektive geben."

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte sich Mitte Februar per Video mit Auszubildenden getroffen, um über ihre Erfahrungen in der Pandemie und die Folgen für ihre beruflichen Perspektiven zu sprechen. Wollseifer erklärte im Nachgang weiter, das Handwerk und seine Betriebe seien strukturell stark. Handwerkerinnen und Handwerkern werde in Zukunft ganz sicher die Arbeit nicht ausgehen, besonders bei den wichtigen Zukunftsthemen wie der Energiewende oder der Digitalisierung. "Unsere Ausbildungsbetriebe kann ich nur darin bestärken, ungeachtet der schwierigen Umstände an der Ausbildung festzuhalten und so für die künftig gefragten beruflichen Fachkräfte zu sorgen", so Wollseifer.

Nach der "Woche der Berufsbildung" im Jahr 2019 und der "Gemeinsamen Erklärung" zusammen mit den Sozialpartnern im vergangenen Jahr habe der Bundespräsident erneut die Bedeutung der beruflichen Bildung für die Fachkräftesicherung und damit die Zukunftsfähigkeit nicht allein der Handwerksbetriebe, sondern der Wirtschaft insgesamt unterstrichen. Damit die duale Ausbildung trotz der Corona-Pandemie ein attraktiver Bildungsweg für Jugendliche und Betriebe bleibe, müsse das Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" verlängert und weiterentwickelt werden. Die im Programm enthaltene Ausbildungsprämie und der Zuschuss zur Ausbildungsvergütung sollen das Engagement insbesondere der kleinen und mittleren Ausbildungsbetriebe im kommenden Ausbildungsjahr unterstützen. Außerdem sollten Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen gefördert werden, erklärte Wollseifer.

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