"AQUA Systemlösung" von MEA sorgt für trockene Keller

Dem Wasser keine Chance geben

Aichach (ABZ). – Starkregen, Hochwasser, drückendes Grundwasser – durch langanhaltende und heftige Regenfälle geraten die Wasseraufnahmefähigkeit des Erdreichs und die Kanalisation rasch an ihre Grenzen. Der Grundwasserspiegel steigt und verursacht in Verbindung mit dem angestauten Oberflächenwasser hohe Wasserstände, die insbesondere die Bereiche um Kelleröffnungen stark belasten.
Mea Gruppe Baustoffe
Beispielhafte Einbausituation einer "AQUA Systemlösung" bestehend aus (v. l.): GFK-Lichtschacht MEAMULTINORM 3-in-1, Perimeter-Abdeckrahmen MEAFRAME, Montagedämmplatte MEAFIX PRO und Komplettzargenfenster MEATHERMO AQUA PLUS. Abb.: MEA Bausysteme

Aus dem Fachbericht über ein Forschungsprojekt "Starkregen" des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GVD) und dem Deutschen Wetterdienst (DWD) geht hervor, dass derartige Ereignisse mit hoher Wahrscheinlichkeit zunehmen werden. Während es 2001 nur knapp 550 Starkregenereignisse gab, waren es im Jahr 2018 rund 2200. Dieser hohe Wert hat sich zwar nicht wiederholt, lässt aber eine Tendenz erkennen.

MEA Bausysteme hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, das Kellergeschoss systematisch vor Wasser zu schützen und unter dem Begriff "AQUA Systemlösung" ein Produktportfolio für genau diese Aufgabe konzipiert. Es basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung und besteht aus den Komponenten Kellerfenster, Montagedämmplatte, Perimeter-Abdeckrahmen und Lichtschacht.

Neubauten vor Wasser schützen

Eine Schlüsselfunktion kommt dabei dem Kellerfenster zu. Ist ein Lichtschacht einmal vollgelaufen, muss das Fenster eine hohe Wassersäule und einen entsprechenden Wasserdruck verkraften. Auf diese Bedingungen sind die Zargenfenster der MEATHERMO AQUA Serie ausgelegt, die für den Einbau in wasserundurchlässige Ortbeton- und Fertigteilwände konzipiert sind. Eine noch höhere Sicherheit beim Einbau in Doppelwände bietet die Version MEATHERMO AQUA PLUS, die mit einem zusätzlichem Dichtflansch ausgerüstet ist.

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Mauerquerschnitt eines eingebauten Zargenfensters MEATHERMO AQUA PLUS in Dreh-Kipp-Ausführung. Das Fenster ist bis mindestens 1,3 m hochwasserdicht.

Spezielle Dichtsysteme an Zarge, Blendrahmen und Flügel machen die Zargenfenster als Dreh-Kipp-Ausführung bis zu einem Pegel von mindestens 130 cm hochwasserdicht und bis zu mindestens 150 cm hochwasserbeständig (geprüft vom ift Rosenheim, PB-Nr. 17-001707-PR08 GAS 01-02-de-01 (für alle Größen) gemäß der Richtlinie FE-07 / 1 für hochwasserbeständige Fenster und Türen. Wasserdicht heißt: kein Wassereintritt zur Innenseite innerhalb von 24 Stunden). Die Zarge verbindet sich schlüssig mit der Wand, sodass Nacharbeiten in der Leibung entfallen. Für besonders harte Bedingungen gibt es das Zargenfenster mit fester Verglasung. Es verfügt über einen Uw-Wert von 0,85 W/m²K (Ug-Wert: 0,6 W/m²K) und ist bis zu einem Pegel von mindestens 2,5 m hochwasserdicht. Eine gutachterliche Stellungnahme des ift Rosenheim bestätigt sowohl die Dichtheit des Fensters bei dieser Wassersäule als auch des Wandanschlusses der Zarge an den Baukörper.

Modernisieren ohne Dreck

Wenn in einem Bestandsbau das Wechselzargensystem MEALUXIT verbaut ist, lässt es sich auch nachträglich hochwasserdicht machen. Das seit 1979 auf dem Markt befindliche Fenstersystem bietet darüber hinaus zahlreiche Alternativen für weitergehende Modernisierungsmaßnahmen. Der handwerkliche Aufwand und die Schmutzentwicklung bleiben in allen Fällen denkbar gering – ein wesentlicher Aspekt beim Modernisieren.

Abdichten und Dämmen in einem

Bei der druckwasserdichten Lichtschachtmontage ist eine leistungsfähige Abdichtung gegen die Kelleraußenwand das A und O. Die Montagedämmplatte MEAFIX PRO vereinfacht die sonst aufwendige Montage von GFK-Lichtschächten auf gedämmten WU-Wänden erheblich beziehungsweise macht sie überhaupt erst möglich, erläutert das herstellende Unternehmen. Sowohl die Vorderseite als auch die äußeren Seitenflächen der Dämmplatte tragen von Haus aus eine strapazierfähige und wasserdichte Spezialbeschichtung, die die Abdichtarbeiten vor Ort und den Bedarf an Dichtmaterial erheblich reduziert. Wartezeiten zum Abbinden entfallen vollständig, sodass die Montagezeit ebenfalls deutlich sinkt. Den Anschluss zwischen Montagedämmplatte und Fenster bildet der einteilige Perimeter-Abdeckrahmen der Bezeichnung MEAFRAME, der in die Leibung eingeklebt wird und sie vollständig abdeckt.

Bollwerke aus GFK und Beton

Dem Lichtschacht kommt die Herkulesaufgabe zu, sowohl das Erdreich fernzuhalten, als auch zu verhindern, dass eine Wassersäule am Kellerfenster ansteht. Die Lichtschächte von MEA sind deshalb auch in druckwasserdichten AQUA-Versionen erhältlich.

So lässt sich der flexible GFK-Lichtschacht MEAMAX AQUA – sein höhenverstellbares Oberteil kann ohne Werkzeug zentimetergenau an das Oberflächenniveau angepasst werden – mithilfe spezieller Kleb- und Dichtstoffe wasserdicht montieren.

Der MEAMULTINORM 3-in-1 verbindet laut Hersteller die Vorzüge des Universalprodukts MEAMULTINORM mit denen der druckwasserdichten und verstärkten Ausführungen. Eine Wabenstruktur verbessert die Druckbelastbarkeit in den besonders geforderten Partien um rund 20 %. Bei der druckwasserdichten AQUA-Version des Betonlichtschachts MEAVECTOR ist zur Abdichtung an der Montageseite ein Dichtband aus Butylkautschuk mit integriertem Kompressionsschutz angebracht – bei AQUA PLUS trennt zusätzlich ein druckstabiler, gedämmter Abstandshalter zur Dämmungsüberbrückung Gebäude und Schacht und verhindert so Wärmebrücken. Egal, welche Komponenten eingesetzt werden: Die "AQUA Systemlösung" verbindet Verlässlichkeit mit günstigen Gestehungskosten, versichert MEA.

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