Arbeiten mit Witterungsschutz
Kreuther Pfarrkirche erhält neues Schieferdach
KREUTH (ABZ). - In Kreuth, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Miesbach am südlichen Rand des Tegernsees, steht die Pfarrkirche St. Leonhard. Bereits 1184 wurde mit dem Bau der steinernen Kirche begonnen. Noch heute wird am 6. November jeden Jahres der höchste Feiertag in Kreuth gefeiert, die Leonhardifahrt. An diesem Tag wird die älteste geschichtlich bekannte Leonhardskirche nach dem Gottesdienst mit geschmückten Pferdewagen und den Frauen in Tracht dreimal umfahren.
Um dieses Ereignis auch in Zukunft feiern zu können, wird auf den Erhalt der Pfarrkirche großer Wert gelegt. Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Bauamt Rosenheim, beauftragte zur Erneuerung des Kirchendachs das Gerüstbauunternehmen Schelshorn aus Holzkirchen mit der Einrüstung des historischen Gebäudes.
Das Projekt wurde in einer Arbeitsgemeinschaft der Firmen Schelshorn Gerüstbau und Peter Prommersberger Gerüstbau aus München abgewickelt. Schelshorn rüstete zur kompletten Dacherneuerung mit Schieferplatten ca. 1300 m² ein. Außerdem wurde eine seitliche, ca. 600 m² große Giebelverplanung angebracht. Als Witterungsschutz errichtete Prommersberger ein Wetterschutzdach, das Moduldach plettac top 75 von Altrad plettac assco aus Plettenberg, mit einer Größe ca. 350 m². Für dieses aufwändige Projekt erstellte man eine separate Statik. Das Dach wurde auf Gitterträgern abgelegt und für eine Schneelast von 25 kg/m² bemessen.
Schelshorn verwendete zur Einrüstung der Kirche das Fassadengerüst plettac SL 70/100. Innerhalb von drei Wochen rüstete die Firma mit einem Team von 3 bis sechs Leuten die St.-Leonhard-Kirche ein, so dass mit der Dachsanierung zum vorgegebenen Zeitpunkt begonnen werden konnte. "Das Fassadengerüst von Altrad plettac assco eignet sich auch für anspruchsvolle Projekte: Dies hat der Einsatz an der Kirche wieder einmal bewiesen", so das Fazit.
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