Arbeitsumgebung

Atemschutzsystem filtert Partikel bis zu 0,4 Nanometer

Das breite Panoramavisier besitzt laut CleanSpace eine robuste, kratz- und lösemittelfeste Beschichtung und durch die Silikondichtung sitzt das Glas optimal am Gesicht. Kommt es im Zuge anstrengenderer Tätigkeiten zu einer schnellen Atmung, verhindert eine Mund-Nasen-Innenmaske zudem das Beschlagen. Eine Mylar Sprechmembran sorgt für klare Kommunikation während der Arbeit. Foto: CleanSpace

Artarmon/Australien (ABZ). – Wer in Betrieben der Metallherstellung oder -verarbeitung, in Chemiefirmen oder regelmäßig in staubiger Umgebung beschäftigt ist, sollte darauf achten, seine Atemwege zu schützen. Die feinen Partikel, die sich in diesen Arbeitsumgebungen in der Luft befinden, können tief in die Lunge eindringen. Stammen sie von toxischen Substanzen, können sie bspw. die Lungenbläschen angreifen und die Gesundheit wird dauerhaft geschädigt – Erkrankungen wie Asthma oder Lungenkrebs sind die Folge. Deshalb muss bei der Arbeit eine geeignete Atemschutzmaske getragen werden.

Die Böck Staubschutzsysteme KG vertreibt nun das neue modulare, leichtgewichtige (500 g) gebläseunterstützte CleanSpace- Atemschutzsystem, das mit einem P3/TM3-Filter ausgestattet ist, der eine Filterleistung von 99,97 % für Partikel ab 0,3 nm gewährleistet. CleanSpace-Gebläseeinheiten sind mit Kombinationsfiltern ausgestattet, die gegen Gase, Dämpfe, Schwefeldioxid, Bakterien, Sporen sowie Lösungsmittel schützen.

Der § 9 des Arbeitsschutzgesetzes sieht vor, dass Arbeitnehmer ausreichende Sicherheitsausrüstung bei Tätigkeiten in gefährlichen Umgebungen erhalten. Dazu zählen Atemschutzmasken, welche in vielen industriellen Bereichen genutzt werden, in denen gesundheitsschädliche Gase oder Späne vorkommen. Speziell für letztere gilt: Je kleiner die Partikel sind, desto gefährlicher ist der Staub. Die winzigen Materialreste aus dem Produktionsumfeld schweben länger in der Luft und werden leicht tief in die Lungen eingeatmet. Sehr feine Partikel können im ganzen Körper verteilt werden und gelangen so auch in andere Gewebe als das der Lunge. Dringen sie bis in die Lungenbläschen vor, ist ein Ausatmen oder Aushusten nicht mehr möglich. Um langwierige berufsbedingte Beeinträchtigungen zu vermeiden, bieten CleanSpace-Überdruckatemmasken laut Firma Böck, Schutz und frische Luft für den Träger. So sei ein effizientes Arbeiten in Einsatzgebieten mit belasteten Luftverhältnissen möglich. "Der Vorteil von Überdruckmasken ist, dass der Schutz im Gegensatz zu Einwegmasken nicht auf der Abdichtung der Masken zum Gesicht beruht", berichtet Stefanie Böck, Vertriebsleiterin der Böck Staubschutzsysteme KG.

CleanSpace ist laut Hersteller die neueste Technologie, die den Schutz eines Überdruckatemgerätes (PAPR) mit dem leichten und einfachen Gebrauch einer Unterdruckmaske kombiniere. Da für verschiedene Einsatzgebiete auch jeweils besondere Anforderungen an Filterstufe und Schutz der einzelnen Gesichtspartien bestehen, biete CleanSpace ein einfaches und modulares System aus austauschbaren Komponenten für Gebläse, Maskentyp und Filter, welches problemlos auch für Brillenträger geeignet sei. Zudem seien die Gebläseeinheiten vielseitig genug, um in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen und Sektoren getragen zu werden. Neben den einfachen CleanSpace-Masken gibt es zudem noch die EX-Variante, welche eigensicher für explosionsgefährdete Bereiche ist. Die Ultra-Ausführung wiederum ist für Dekontaminationsduschen und Ersthelfereinsätze konzipiert. Die Sicherheit des Trägers ist entscheidend für die Auswahl der richtigen Schutzausrüstung. Deshalb hat Böck (ein Experte für Arbeitssicherheit) eine Partnerschaft mit CleanSpace geschlossen, um Anwender bei der Auswahl der richtigen Gerätekombination zu unterstützen. "Handelt es sich um Metall- und Roststaub, ist ein P3-Schutz notwendig. Aluminiumoxide oder organische Dämpfe erfordern einen Kombinationsfilter für organische und anorganische Partikel sowie Säure, Gas und Dampf", erläutert Böck. Die Funktionalität und das Design von CleanSpace sorgen laut Herstellerinformationen dafür, dass sie sehr leicht sind und ohne separate Schläuche oder Riemen betrieben werden können, – der Träger hat leichten Zugang und Freiheit mit hohem Schutz während der Arbeit. Zudem eignen sich alle Typen für die Portacount-Dichtsitzprüfung.

CleanSpace-Atemschutzgeräte sind mit einem akustischen sowie optischen Alarm für niedrigen Batteriestand und bei verstopftem Filter ausgestattet und warnen den Träger während des Gebrauchs. "CleanSpace-Atemschutzmasken liefern frische, saubere Luft an die Maske und spülen Hitze, Feuchtigkeit und wieder eingeatmete Luft aus", schlussfolgert Böck "Dies verbessert den Komfort der Maske erheblich." Um volle Bewegungsfreiheit während des Arbeitens auch bei anstrengenden Tätigkeiten zu gewährleisten, kommen dem Unternehmen zufolge die CleanSpace-Systeme ohne Schläuche, Kabel oder Akku-Gürtel aus. Die Halbmasken aus weichem Silikonpolster, Nylonclips und Polycarbonat lassen sich einfach mit der Gebläseeinheit verbinden. Durch das geringe Gewicht und das kompakte Design seien sie für lange Tragezeiten geeignet. Auch die Vollmasken behinderten den Träger nicht, weder in seiner Sicht noch in den Arbeitsabläufen: Das breite Panoramavisier besitze eine robuste, kratz- und lösemittelfeste Beschichtung und durch die Silikondichtung sitze das Glas optimal am Gesicht. Kommt es im Zuge anstrengenderer Tätigkeiten zu einer schnellen Atmung, verhindert laut CleanSpace eine Mund-Nasen-Innenmaske zudem das Beschlagen. Eine Sprechmembran aus Mylar sorge für klare Kommunikation während der Arbeit. Die Lithium-Polymer-Batterie (neueste Batterietechnologie für Verbraucher) sorge für lange Betriebszeiten von bis zu 8 Std., mit der Option des Schnellaufladens, sodass ein kompletter Schichtbetrieb auch bei starker Belastung vollendet werden könne. Nach der Verwendung lassen sich CleanSpace-Ausrüstungen einfach in einer industriellen Reinigungsanlage säubern oder abwischen und für den nächsten Einsatz vorbereiten.

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