Arcelor Mittal

Intelligente mit Stahl bauen

ArcelorMittal BAU München
Das neue Headquarter von Arcelor Mittal. Abb.: Arcolorr Mittal

Hamburg (ABZ). – ArcelorMittal präsentiert bei der BAU vom 14. bis 19. Januar 2019 eine Reihe von Innovationen mit Stahl. Bei der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme stellt der nach eigenen Angaben global führende Stahlhersteller das neue und radikale Konzept Steligence zum Bauen mit Stahl in den Mittelpunkt. Besucher können sich am Stand 318 in Halle B2 auch in einer virtuellen 3D-Welt von den Vorteilen der Stahlbauweise überzeugen. Dabei vermitteln ein virtuelles Gebäude und eine Brücke aus verschiedenen Stahlprodukten spannende visuelle Eindrücke. „Mit Steligence zeigen wir, dass der Einsatz der besten verfügbaren Technologie in der Stahlerzeugung sowie die modulare Anwendung von Stahlkomponenten in Gebäuden es möglich macht, Effizienzgewinne bei Planung und Design, Konstruktion und Konfigurierbarkeit von Gebäuden im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen zu erzielen“, betont Olivier Vassart, CEO von ArcelorMittal Steligence.

Steligence bietet Architekten und Planer zudem die Grundlage, den Lebenszyklus, die Recyclingfähigkeit und letztendlich die Wiederverwendbarkeit eines Bauwerks und seiner Komponenten bereits in einem frühen Stadium des Planungs- und Designprozesses zu berücksichtigen. Innovative Stähle wie Histar zeichnen sich durch höhere Festigkeit aus, wodurch sie Gewicht einsparen und dank guter Verfügbarkeit schnell und flexibel einsetzbar sind. Bei Wolkenkratzern in den USA und Großbritannien werden bereits standardmäßig höherfeste Stahlgüten eingesetzt. In Deutschland ist das Potenzial für den Einsatz höherfester Stähle dagegen noch groß. Auch Vorteile durch Recycling und Umweltschutz wie der Einsatz von 100 % Stahlschrott als Rohstoff und reduzierte CO2-Werte in der Verwendung sprechen für hochfeste Stahlgüten.

Bauen mit Stahl sorge, so das Unternehmen, zudem für schnelleren Baufortschritt mit geringerer Umweltbelastung. Die als Angelina bekannten Profile mit integrierten Öffnungen für Kabel und Rohrleitungen ermöglichen ein besseres Verhältnis zwischen Nutzfläche und umbautem Raum und erlauben so eine geringere Konstruktionshöhe. Die Folge ist ein geringeres zu beheizendes Volumen, wodurch sich bessere Energieeffizienz ergibt. Verbundbleche wie Cofraplus 220 zeichneten sich durch einfache und schnelle Montage aus; sie punkteten durch reduziertes Gewicht, hohe Widerstandsfähigkeit und große Anpassungsfähigkeit. Fassaden-Verkleidungen wie Coque MD seien mit verschiedenen, der Nutzung angepassten Oberflächenbeschichtungen erhältlich, z. B. mit der Beschichtung Granite Silky Shine, die robust, haltbar und umweltfreundlich ist, da sie frei von Schwermetallen hergestellt wird. Fassaden-Verkleidungen sind zudem bei Renovierungsarbeiten einzeln austauschbar, ohne das eine ganze Reihe oder Außenwand ersetzt werden muss.

Der große Erneuerungsbedarf von Bauwerken im Straßen- und Schienennetz rückt die Notwendigkeit für dauerhafte Bauwerke weiter in den Vordergrund. ArcelorMittal zeigt bei der BAU 2019, welche umweltfreundlichen und kostengünstigen Möglichkeiten Brücken aus Stahl bieten, um Infrastruktur innovativ und dauerhaft zu bauen.

Hochfeste Produkte wie Histar setzen sich dabei mit kurzen Bauzeiten von anderen Werkstoffen ab, was durch den hohen Grad der Vormontage der Träger ermöglicht wird. Brückenwiderlager aus Spundwänden verkürzen darüber hinaus deutlich, so das Unternehmen. Externe Kosten könnten so um rd. 15 % verringert werden. Der geringe Platzbedarf ist bei engen Baustellenverhältnissen vorteilhaft und vermeidet Verkehrsbehinderungen. In dem 360°-Video „Unser Stahl baut Brücken“ zeigt der Einsatz von hochfestem Stahl bei Verbundfertigteil-Trägern die vielfältigen Möglichkeiten innovativer Herstellungsprozesse auf.

Mit seiner ganzheitlichen Betrachtungsweise des Bauens nimmt Steligence® alle Aspekte des Bauens mit Stahl in den Fokus und betrachtet sie als Teil des Ganzen. So weist Steligence auch auf die Notwendigkeit hin, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachdisziplinen der Architektur und des Ingenieurwesens zu verbessern.

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