Arcelor Mittal
Neue Initiative für Spundwandlösungen startet
Hamburg (ABZ). – Egal ob Menschen und Land vor Überschwemmungen geschützt werden sollen oder ob Brücken und Kaimauern für reibungslose Mobilität und Transport sorgen sollen: Stahlspundbohlen von ArcelorMittal bieten Herstellerangaben zufolge intelligente und effiziente Lösungen. Sie seien einfach und schnell zu installieren, lange haltbar und nachhaltig über den gesamten Lebenszyklus der Infrastruktur. Auf der bauma 2019, der weltweit führenden Baumaschinenmesse vom 8. bis 14. April in München, startet ArcelorMittal seine neue Initiative "ArcelorMittal Solutions – Think Steel First!", mit der das Potenzial von Stahlspundwandlösungen für das Baugewerbe enthüllt werden soll. Stahl ist für die moderne Welt unerlässlich, so das Unternehmen. Stark, flexibel, anpassungsfähig sowie vollständig wiederverwendbar und recycelbar, trage es nicht nur zur Kreislaufwirtschaft bei, sondern sei das Material der Wahl für nachhaltige Konstruktionslösungen in der heutigen Welt. ArcelorMittals Spundwandlösungen sind auf vier Anwendungsbereiche fokussiert. Nach Angaben des Herstellers haben sie Vorteile, die den Alltag verbessern und eine schnelle, kostengünstige und umweltfreundliche Fertigstellung der Bauprojekte ermöglichen. Beim Bau einer tiefen maritimen Infrastruktur wie Kaimauern und Wellenbrechern mit ArcelorMittal-Spundwandlösungen wie den kombinierten HZ-M-Wandsystemen und den AS 500-Rundbohlen können die Lebenszeitkosten des Projekts drastisch reduziert werden. Korrosionsbeständige AMLoCor-Stahlsorten reduzieren den Effekt der Korrosion um das bis zu Fünffache und ermöglichen so eine länger haltende Infrastruktur.
Stahlspundbohlen werden aus vollständig recyceltem und recycelbarem Stahl hergestellt und unterliegen einer Umweltproduktdeklaration. Damit reduzieren sie die Umweltauswirkungen der Projekte. Deich- und Hochwasserschutzbarrieren aus Stahlspundbohlen sind eine effiziente Möglichkeit, um vor Überflutungen und dem Anstieg des Meeresspiegels zu schützen. Spundbohlen können mit geringem Aufwand auch an abgelegenen Standorten mit besonders kurzen Installationszeiten installiert werden. Dies ermöglicht AZ-800, die nach Herstellerangaben breiteste Spundbohle auf dem Markt.
Die Ingenieurs- und F&E-Teams von ArcelorMittal entwickeln in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Beratern kontinuierlich Software- und Designmethodiken. Sie helfen bei der Planung von Stahlspundwänden und simulieren die Auswirkungen von Erdbeben und Feuer. Stahlspundbohlen sind den Angaben zufolge eine gute Option für den Bau von Brücken, Unterführungen, Tiefgaragen, Fundamenten, Stützmauern oder Lärmschutzwänden.
Kurze Installationszeiten und effiziente Installationstechniken ohne Vibrationen helfen dabei, Projekte schneller zu realisieren, Kosten zu sparen und die Auswirkungen auf die Umgebung zu minimieren. Durch den Bau dauerhafter Brückenpfeiler mit Stahlspundbohlen werden bspw. Verkehrsbeeinträchtigungen erheblich reduziert und es werden über die Lebensdauer des Bauwerks Kosteneinsparungen von bis zu 15 % erzielt, so Arcelor Mittal. Die Verbindung zwischen Beton und Stahl kann mit der VLoad-Software gestaltet werden. Außerdem sind Digitale BIM-Dateien (Building Information Models) für ArcelorMittal-Spundwände verfügbar.
Bei Verschmutzung ist Eindämmung von entscheidender Bedeutung. Spundbohlen werden vorübergehend und dauerhaft für die Deponiebereitstellung, Bodensanierung, Flussbettreinigung oder die Eindämmung von Verunreinigungen eingesetzt. Undurchlässige Einfassungen können geschaffen werden, um kontaminiertes Material sicher zurückzuhalten und einen Sanierungsplan zu erstellen. Möglich machen dies die Dichtungslösungen von ArcelorMittal, einschließlich Akila, einem umweltfreundlichen Dichtungsmittel, das für den Kontakt mit Trinkwasser geeignet ist. So bietet ArcelorMittal Lösungen, die auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Das Unternehmen stellt sich auf der bauma in Halle C5 am Stand 338 vor.