Architektenkammer

"Renaissance des Wohnungsbaus" notwendig

Berlin (dpa). - Deutschlands Architekten fordern angesichts der Flüchtlingskrise eine "Renaissance des Wohnungsbaus". In Deutschland fehlten mehr als 750.000 Wohnungen, teilte die Bundesarchitektenkammer in Berlin mit. Vor allem in den Städten steige der Bedarf an günstigem Wohnraum. Die Architekten listeten Vorschläge auf, wie man den Bau bezahlbarer Wohnungen ankurbeln könnte. Standards, Baurecht, Planungsrecht und Genehmigungsverfahren müssten geändert werden, heißt es darin.

Der Maßnahmenkatalog der Architekten richtet sich vor allem an die Politik. Bislang knüpften z. B. zu wenige Kommunen den Verkauf von Grundstücken an Bedingungen für den sozialen Wohnungsbau, kritisierte die Kammer. Grundstücke würden häufig noch immer nur nach dem Prinzip des Höchstgebots vergeben. Baulücken müssten geschlossen werden. Die Vereinigung sieht Wohnungsbauunternehmen und private Bauherren in der Pflicht, für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Sie schlägt auch vor, Wohnungen nicht immer gleich perfekt auszubauen.

Nach Ansicht der Kammer müssten Experten auch prüfen, ob mit dem Zuzug von Flüchtlingen Wohnungen anders geschnitten sein müssen. Derzeit würde viel für kleine Familien, Singles und alte Menschen gebaut.

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