Auch für Großprojekt "Landesgartenschau"

GaLaBau-Firma setzt auf seinen Maschinenpartner

Volvo CE Bagger und Lader
Maschinenduo beim Rückbau: Ein neuer Bagger ECR235DL sowie ein neuer Radlader L60H zählen zum Maschinenbestand von Floratec. Foto: Volvo Construction Equipment Germany

Abwechslungsreich gestalten sich die Einsätze von Baumaschinen bei der Floratec GmbH & Co. KG aus Rehlingen im Saarland. Gärtnermeister Rafael Carentz und sein Sohn Mathieu haben hohe Ansprüche an ihre Einsatzsicherheit, damit aufwendige Grünprojekte wie die vergangene Landesgartenschau im südpfälzischen Landau fristgerecht gelingen. Das tadellose Ergebnis: bunte Gärten und Anlagen in höchster Handwerkskunst.

Rehlingen (ABZ). – Gartenschau mit Nachnutzung – so könnte man ein Projekt bezeichnen, das die südpfälzische Stadt Landau aufgewertet hat. Denn die vergangene "Landesgartenschau Landau 2015" prägt auch über ihr Ende hinaus dauerhaft das Stadtbild. Auf einem 27 ha großen früheren Kasernengelände entstanden neben temporären Gärten und Grünanlagen auch neue Grünflächen, Freizeit- und Sportanlagen, ein neues Wohnquartier mit Außenanlagen und Spielplätzen, Einkaufs- und Begegnungsstätten. Eine ideale "Spielwiese" für Grünprofis wie Rafael Carentz und dessen Meisterbetrieb Floratec aus Rehlingen im Saarland.

Gärten und Landschaften der Pfalz, sozusagen eine Region in lebendigen Bildern, konnten die Besucher der Landesgartenschau in Landau entdecken. Daran war das Team von Floratec maßgeblich beteiligt: Hierzu zählen ein Wald-, ein Trockenrasen-, ein Mandel-, ein Sand- und ein Industriegarten sowie ein Tabak-, ein Wein-, ein Öl- und ein Gemüsegarten. An anderen Stellen des Geländes gestalteten sie einen Mandelhain und nahmen die Renaturierung eines Bachlaufes vor. Dies und die vielen weiteren Attraktionen bewunderten weit über 800.000 Besucher der Landesgartenschau, die somit zu einer weiteren wichtigen Referenz für Floratec avancierte.

Floratec floriert bereits seit dem Jahr 1993. "Seit unserer Firmengründung verzeichnen wir Geschäftserfolge und eine solide Auftragslage", berichtet Rafael Carentz. In Spitzenzeiten ist sein Betrieb schon einmal auf bis zu 40 Mitarbeiter angewachsen. Auch aktuell stimmen Konjunktur und Auftragslage. Dennoch fuhr Carentz das Personal inzwischen auf 16 Beschäftigte mit profunden Fachkenntnissen zurück. "Dadurch verzeichnen wir weniger Reklamationen, und ich kann genau die Aufträge aussuchen, die optimal zu uns passen", erklärt der Unternehmer. Umso wichtiger sind für ihn eine moderne Maschinentechnik sowie ein verlässlicher Handels-, Service- und Mietpartner.

Dabei verlässt sich Rafael Carentz auf Volvo-Baumaschinen, die Saar-Mosel Baumaschinen GmbH und deren Mietpark: "Wir haben eine reine Volvo-Flotte und damit auch genau einen Ansprechpartner in sämtlichen Fragen rund um die Baumaschinen." Rafael Carentz hat als Präsident des GaLaBau-Verbandes für Rheinland-Pfalz und das Saarland auch den Überblick über die gesamte "grüne Szene" im Südwesten – und darüber hinaus. Im lothringischen Guerstling, einer Nachbargemeinde von Rehlingen, ist sein Unternehmen Floratec France angesiedelt. Die Bedingungen hier und drüben sind indes verschieden: "Der Markt für Gartenbau und Landschaftspflege in Frankreich ist nicht groß, das Preisniveau bei öffentlichen Aufträgen ist niedrig, und im privaten Bereich hinken die Ansprüche der Franzosen an Wohlfühlgärten zehn Jahre hinterher." Umso günstiger sind die Bedingungen für Grünprofis im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Hier betreibt Floratec ständig vier bis fünf Baustellen parallel. Angesichts des nicht unnötig aufgeblähten Personalbestandes ist Floratec bei der fristgerechten Umsetzung derart vieler Projekte natürlich auf eine optimal funktionierende Maschinentechnik angewiesen.

Glücklicherweise weiß Carentz die Servicetechniker der Saar-Mosel Baumaschinen GmbH mit ihren Firmensitzen in Konz und Riegelsberg in seiner Nähe. Spätestens nach zwei Stunden sind sie am Einsatzort und können helfen. Regelmäßig greift er auch auf Maschinen aus deren Mietpark zurück. Rafael Carentz: "Der Umgang mit unserem Maschinenpartner ist direkt und unbürokratisch. Wir handeln einfach auf Zuruf. Wenn Not am Mann ist, hilft man uns umgehend – und später stimmt dann auch der Preis. So können wir uns komplett auf das Gestalten von Gärten, Grünflächen und Anlagen konzentrieren." Und anders als in Frankreich blüht im Südwesten das Geschäft: "Nach der Verringerung unseres Personal- und Auftragsbestandes verzeichnen wir bei der aktuellen Wirtschaftslage entsprechend gute Zahlen."

Auf dieser soliden Grundlage kann Rafael Carentz bereits langsam die Betriebsnachfolge angehen. Das darf gerne noch zehn Jahre dauern, aber Mathieu Carentz, junger Gärtnermeister und Sohn des Firmengründers, steht schon für den Wechsel bereit. Das deutliche Mehr an Büroarbeit mit Akquise und Kalkulation, Angebot und Projektüberwachung wird wohl anfangs sicher nicht ganz einfach.

Denn genau wie sein Vater ist Mathieu Carentz in erster Linie Landschaftsgärtner und Baumaschinenfan. "Mit dem Meisterbrief von Mathieu ist für mich die Zukunft von Floratec geregelt", betont Rafael Carentz. "Vor diesem Hintergrund habe ich noch einmal gründlich in moderne Baumaschinen investiert." Zwei für Einsätze im GaLaBau relativ große Volvo-Maschinen kamen auch auf dem Gelände der Landesgartenschau zum Einsatz: ein neuer Kurzheckbagger ECR235DL sowie ein neuer Radlader L60H. "Ich habe diese Maschinen gewählt, weil wir damit später auch größere Aufträge erfüllen können. Mit 16 Beschäftigten und unserem modernen Maschinenpark arbeiten wir heute so produktiv wie früher mit bis zu 40 Beschäftigten", erklärt der Seniorchef. Ebenfalls neu im Maschinenpark von Floratec: ein Kurzheckbagger ECR25D und ein kompakter Radlader L30G für kleinere Aufgaben und die für den Garten- und Landschaftsbau typischen, beengten Arbeitsumgebungen.

Nach der Landesgartenschau geht die Entwicklung im Landauer Kasernenareal weiter: Im Park der Generationen entsteht der Wohnpark Ebenberg mit Büros und Versorgungseinrichtungen. Gemeinsam mit den Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen wird er noch lange an die Landesgartenschau erinnern. Dazu mussten viele ihrer Bestandteile zurückgebaut werden. Diese zweite Phase des Engagements von Floratec in Landau leitete Mathieu Carentz: "Es schmerzt schon, eine Grünfläche oder Bepflanzung wieder zu entfernen, einen Splittweg oder Pflasterbelag wieder auszubauen, der erst vor Kurzem hier eingebaut wurde. Zum Glück mussten wir keine Elemente entfernen, die wir selbst angelegt hatten." Weichen mussten etwa die temporären Gärten auf dem südlichen Geländeteil, hier entstehen weitere Wohnanlagen.

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