Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Thermische Sanierung vorantreiben

Traun/Österreich (ABZ). – Sanierungen im Wohn- und Objektbau sind ein wesentlicher Hebel zur Erreichung der Klimaziele und Drosselung der CO2-Emissionen. Eine umfassende thermische Gebäudesanierung kann den Heizwärmebedarf in den Wintermonaten bis zu 75 % reduzieren. Auch im Sommer bieten sanierte Gebäude eine nachhaltige Alternative zum Schutz vor Überhitzung.
Modernisierung und Sanierung
Internorm, laut eigenen Angaben Europas führende Fenstermarke, trägt mit energieeffizienten und langlebigen Produkten zur Drosselung der CO2-Emissionen bei und fordert gleichzeitig attraktive sowie unbürokratische Sanierungsförderungen zur Erreichung der Klimaziele. Foto: Internorm

In Zeiten von neuen Hitzerekorden ist dies ein Thema von rasant wachsender Bedeutung. Das Unternehmen Internorm fordert daher, dass mit innovativen Fördermodellen die notwendigen Anreize für Sanierung und nachhaltigen Wohnbau weiter erhöht werden.

Internorm will als Innovationstreiber und Garant für hochqualitative wie energieeffiziente Produkte zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen. Rund drei Viertel der Gebäude in Österreich wurden vor 1990 errichtet und 60 % gelten aus energetischer Sicht als sanierungsbedürftig – laut Klima- und Energiefonds sind dies österreichweit insgesamt 2,5 Millionen Wohneinheiten.

In Österreich steht derzeit dem enormen Potenzial eine Sanierungsquote von nicht einmal einem Prozent gegenüber. "Wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um die Klimawende zu erreichen und benötigen dafür jetzt entsprechende politische Rahmenbedingungen. Vor allem im privaten Wohnbau liegt ein immenses Potenzial für den Klimaschutz, das genutzt werden muss", fordert Internorm-Miteigentümer Christian Klinger. Durch eine umfassende thermische Gebäudesanierung könnten gemäß einer Studie der deutschen Energieagentur "dena" mehr als drei Viertel des Energiebedarfs eines Gebäudes eingespart werden.

Laut jüngsten Statistiken der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sind die Anzahl der Hitzetage mit mehr als 30 °C in Österreich in den vergangenen fünf Jahren um rund 50 % angestiegen. Klimatisierung und Kühlung von Gebäuden sind laut Internationaler Energieagentur (IEA) die am schnellsten wachsenden Bereiche neuen Energiebedarfs. Daher gewinnen energieeffiziente Fassaden auch im Sommer rasant an Bedeutung. "Internorm-Fenster sind heute vielmehr als ein Glas im Rahmen. Vor allem im Sommer bieten sie in Kombination mit intelligenten Sonnenschutzsystemen die nachhaltigere Alternative zu energieintensiven Kühlungssystemen. Thermische Sanierung lohnt sich ökologisch, finanziell und gesundheitlich", erläutert Internorm-Miteigentümer Christian Klinger.

Internorm fordert daher einfache und leicht zugängliche Sanierungsförderungen, die gleichzeitig ausreichend und langfristig dotiert sind. Dem österreichischen Förderbudget für thermische Sanierung bis 2022 in Höhe von 650 Millionen Euro stehen laut aktuellen Schätzungen drohende Strafzahlungen von 8 bis 9 Milliarden Euro im Jahr 2030 gegenüber. Eine Steigerung der Sanierungsquote und die damit einhergehenden CO2-Reduktionen würden diese Strafzahlungen durch eine Verfehlung der Klimaziele für Österreich entscheidend verringern. Internorm-Miteigentümer Christian Klinger: "Die Politik ist nun gefordert, denn Potenzial gibt es mehr als genug. Seit Jahren ist das Ziel die österreichischen CO2-Emissionen zu reduzieren, tatsächlich liegen wir aber noch über dem Niveau von 1990. Was wir brauchen sind zielgruppengerechte, langfristig ausgerichtete und schnell wirkende Sanierungsförderungen. Zudem fließen bei der thermischen Sanierung rund 90 % in die regionale Wertschöpfung", fasst Internorm-Miteigentümer Christian Klinger zusammen.

Die angesprochene regionale Wertschöpfung ist für Internorm seit jeher ein großes Anliegen, welches mit großem Engagement verfolgt wird: Europas führende Fenstermarke lebt die "100 % Made in Austria"-Philosophie, bekennt sich zum Wirtschaftsstandort Österreich und investiert kräftig: Bis 2025 werden insgesamt rund 130 Millionen Euro in die Standorte in Traun, Sarleinsbach und Lannach investiert, wodurch weitere Arbeitsplätze, auch in Krisenzeiten, geschaffen und bestehende sichergestellt werden. "Wir investieren weiter, auch antizyklisch. Vor allem in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, legen wir die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft. Wir wollen weiterhin hochqualitative und energieeffiziente Produkte am Markt anbieten, die im aktuellen Sanierungsjahrzehnt zur Klimawende beitragen", erläutert Christian Klinger abschließend.

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