Auf die Schippe genommen

Achtbeinerin

Dass sich die Nosferatu-Spinne gerade so ziemlich flächendeckend in Deutschland ausbreitet, kann man derzeit aller Orten in der Presse lesen – egal, auf welcher Plattform oder in welchem Blatt.

Ob man der Achtbeinerin damit Unrecht tut, sie nach dem gleichnamigen Vampir zu benennen, der 1922 "eine Symphonie des Grauens" mit sich brachte, das frage ich mich zugegebenermaßen...

Das Muster auf dem Rücken der Zoropsis spinimana soll dem Aussehen des namensgebenden Monsters nachempfunden sein? So, so. Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei, dass das Tier des Nachts wohl kaum an Hälsen saugen wird – ganz im Gegensatz zum Grafen Orlok. Den Grusel kann ich höchstens insofern nachvollziehen, als dass Menschen wohl (wissenschaftlich gesehen) Schwierigkeiten damit haben, nachzuvollziehen, wie Spinnen ihre acht Beine bewegen.

Da wir so viele Gliedmaßen nicht koordinieren müssen, ruft ein solches Krabbelvieh eben eins ums andere Mal durchaus Ekel hervor. Die Nosferatu-Spinne aber nach einem Vampir zu benennen, das bleibt mir irgendwie schleierhaft. jb

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