Auf die Schippe genommen

Ahoi

Ozeanischer Riesen-Ärger im Urlaubs-Paradies: Seit Jahren landen immer mehr Kreuzfahrtschiffe vor den Toren der italienischen Küstenstadt Venedig an. Besonders während der Urlaubssaison drängen sich die bis zum Ausguck mit Touristen gefüllten Meereskolosse dicht an dicht vor der Küste des beliebten Reiseziels. Den Einwohnern sind die schwimmenden Bettenburgen schon lange ein Dorn im Auge. Nicht nur, weil sie den Ausblick aufs Mittelmeer verschandeln und für die lokale Tourismusbranche wirtschaftlich dabei kaum etwas hängen bleibt, sondern auch, weil die Schwerölschlucker eine erhebliche Belastung für die Umwelt darstellen. Im wahrsten Sinne des Wortes umweltzerstörerisch nahm sich kürzlich der Anlandeversuch der MSC Opera aus. Bedingt durch einen Motorschaden krachte der Touristentanker nahezu ungebremst in eine Anlagestelle sowie in ein dort ankerndes Touristenboot. Mehrere Menschen wurden verletzt. Erneut wird seitdem über ein Verbot von Kreuzfahrtschiffen vor der Küste Venedigs diskutiert. Ein herber Schlag für alle Urlauber, die in ihrer wohlverdienten Auszeit gerne den Spirit der guten alten Kolonialzeit aufleben lassen und in ihre Reiseziele lieber einfallen, statt dort einzukehren. Wer sich künftig nicht zum Pöbel auf der Fähre gesellen mag, der muss dann wohl auf die Flugtaxis der CDU warten, um standesgemäß und umweltbewusst zugleich in der Lagunenstadt anzulanden. rb

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