Auf die Schippe genommen

Entmannt

Liebe Kulturfreunde, sie müssen jetzt ganz stark sein. Der Holzpenis vom Grünten ist verschwunden. Polizei und Anwohner stehen vor einem Rätsel, schrieb die "Allgäuer Zeitung" diese Woche zum bislang ungeklärten Verbleib des alpinen "Kulturdenkmals". Mehrere Jahre lang stand auf dem 1738 Meter hohen Berg in Bayern ein etwa 2 Meter großer hölzerner Phallus. Wie er ursprünglich dorthin gekommen war, ist ebenfalls bis heute ein Mysterium. Jahrelang zeigte sich der Höhenzug im Alpenvorland jedenfalls standhaft, bis das Monument vor wenigen Wochen dann das erste Mal kippte. In der Überzeugung, dass mangelnde Standhaftigkeit in diesem Fall kein ernsthaftes Sicherheitsrisiko darstellt, wurde die Skulptur wiederaufgerichtet. Irgendjemand schien das jedoch anders zu sehen und entmannte den Grünten schließlich mittels Sägewerkzeug. Darauf lässt zumindest das Bild am Tatort schließen, an dem die Ermittler nur noch den Stumpf sowie Holzspäne vorfanden. "Autsch!", dachten sich wohl auch die lokalen Ordnungshüter und leiteten kurzerhand ein Ermittlungsverfahren ein. Auch, wenn es in diesem Fall eigentlich keinen, im rechtlichen Sinne, Beschädigten gibt. Außer vielleicht den verärgerten Anwohnern, denen man sicherlich einen gewissen Traditionalismus, sicher aber keine Prüderie attestieren kann. rb

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