Auf die Schippe genommen

Hungrig

Wer mit einer weißen Weste vor Gericht zieht, geht in aller Regel davon aus, dass Justitia mit verbundenen Augen Argumente und Indizien abwägt, bevor sie das Richtschwert ergreift und zuschlägt. Eine Studie aus Israel kam aber bereits 2011 zu dem Ergebnis, dass die Urteile von Richtern unterschiedlich ausfallen, je nachdem ob sie dieEntscheidung vor oder nach einer Pause bzw. Mahlzeit fällten. Derbritische Jurist Sir Ernest Ryder griff das Ergebnis der Studie im April 2018 auf einem Kongress an der Warwick Universität nochmals auf und stellte es einer breiterenÖffentlichkeit vor: Die Studie kam zu einem verblüffend und gleichzeitig erschreckend klaren Ergebnis: Die Anträge der Häftlinge wurden früh morgens, direkt nach dem Frühstück und direkt nach der Mittagspause in Zweidritteln der Fälle positiv beschieden. Vor dem Frühstück bzw. zur Mittagszeit hin, wurden die Anträge in fast allen Fällen abgelehnt. Gewitzte Strafverteidiger sollten ihre Fälle also bevorzugt nach dem Frühstück bzw. der Mittagspause entscheiden lassen oder dem Richter einen Schokoriegel anbieten, in Anlehnung an den Werbeslogan: "Du bist nicht gerecht, wenn du hungrig bist!" aw

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