Auf die Schippe genommen
KussCous
In der letzten Woche beging die Welt den internationalen Tag des Kusses. Dabei ist Kuss nicht gleich Kuss. Er hat die unterschiedlichsten Motive. Es wird zur Begrüßung, zum Abschied, aus Liebe, Leidenschaft oder überschwänglicher Freude geküsst. Der laut Guinness-Buch der Rekorde längste Kuss der Welt fand vom 6. Juli bis zum 7. Juli 2005 in London zwischen James Belshaw und Sophia Severin statt und dauerte 31 Stunden, 30 Minuten und 30 Sekunden. Die beiden wussten wohl, dass Küssen eines der besten Workouts ist: Bei einem leidenschaftlichen Kuss werden pro Minute etwa 20 Kalorien verbrannt. Über 30 Gesichtsmuskeln sind dabei aktiv. Außerdem stärkt der Austausch von Körperflüssigkeiten das Immunsystem, denn unzählige Bakterien wandern von Mund zu Mund, weshalb der Körper mehr Abwehrkräfte mobilisiert. Und eine lebensverlängernde Wirkung wird dem Kuss auch noch zugeschrieben: US-Forscher fanden heraus, dass Viel-Küsser etwa fünf Jahre länger leben. Außerdem sind Autofahrer weniger aggressiv und verursachen weniger Unfälle, wenn sie sich frisch geküsst hinters Lenkrad setzen. Und wem es dennoch an Gelegenheiten oder Gründen zum Küssen mangelt, der kann immer noch auf Couscous, das leckere Hartweizengrießgericht der nordafrikanischen Küche, zurückgreifen. aw
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