Auf die Schippe genommen

Pech

Ist das Kunst oder kann das weg? Diese Frage stellt sich unweigerlich bei einigen Kunstwerken, deren Sinn sich oftmals dem Auge des Betrachters nicht erschließt. So hatten schon Werke von Joseph Beuys unfreiwillig Bekanntschaft mit Reinigungsmitteln gehabt (Badewanne) oder wurden ganz entfernt (Fettecke). Auch eine Gummiwanne von Martin Kippenberger entsprach vor einigen Jahren nicht dem Reinlichkeitsempfinden einer Putzfrau und wurde sauber geschrubbt. Jüngstes Unglück ereignete sich in einer Mannheimer Kirche, wo eine Reinigungsfachkraft die Installation "Behausung 6/2016" von Romana Menze-Kuhn, die aus goldfarbenen Rettungsfolien bestand und die Flüchtlingskrise thematisierensollte, in einen Mülleimer schmiss. Nach anfänglicher Empörtheit wusste sich die Künstlerin zu hel-fen und integrierte danach die vom Boden abgerissenen Folien mit der Mülltonne, in die sie geworfen wurden, in ihr Werk. Das bekam anschließend kurzerhand den Namen "6a/2016". Hoffentlich erleidet das Kunstwerk bei anderen Ausstellungen nicht ein ähnliches Schicksal. Falls doch, bietet das Alphabetbekanntlich noch mehr Buchstaben . . . bü

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