Auf die Schippe genommen

Roaming

Wissenschaftlicher Fortschritt geht nicht selten mit einer gewissen Opferbereitschaft einher. So müssen wissbegierige Forscher in der Regel viel Zeit und Energie in ihre Arbeit investieren. Vor allemist es aber der schnöde Mammon, der dem Entdeckergeist zuweilendie Grenzen aufzeigt. Das mussten kürzlich auch Ornithologen aus Russland schmerzhaft erfahren. Auf dem Papier nahm sich das Projekt zunächst unkompliziert und sparsam aus: Um die Wanderbewegungen sibirischer Steppenadler nachzuvollziehen, statteten die Wissenschaftler 13 Vögel mit Mobilfunkgeräten aus, welche die Standorte der Tiere kontinuierlich per SMS an sie sendeten. Offensichtlich hatten die Forscher in ihrer Planung nicht mit der Reiselust der Adlerdame Min gerechnet. Nachdem sich diese etwa vier Monate bei nicht vorhandener Netzabdeckung in Kasachstan niedergelassen hatte, zog das entdeckungsfreudige Greifvogel-Weibchen weiter in den Iran. Dort schickte der Transponder schließlich alle aufgestauten Statusmeldungen auf einmal ab und verursachte dabei enorme Roaming-Gebühren. Im Flügelumdrehen war das Budget der Studie aufgebraucht. Nun werben die Forscher um Spenden, damit weiter der Adler und nicht der Pleitegeier Gegenstand ihrer Forschung bleibt. rb

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