AUF DIE SCHIPPE GENOMMEN

Traurig

Aus dem Nordosten Englands erreichte uns diese Woche eine Geschichte, die auch hierzulande wohl viele nachvollziehen können. Wegen anhaltend schlechten Wetters drohen im Zoo der britischen Stadt Scarborough zwölf Humboldt-Pinguine in ernsthafte Depressionen zu verfallen. Statt Sonnenschein gibt es für die mies gelaunten Frackträger nun Betablocker zum Fisch. Ein klassischer Fall von veterinärärztlicher Fehlbehandlung, wie wir finden. Nach Angaben des britischen Wetterdienstes erleben Teile Englands gerade den wahrscheinlich regenreichsten Winter seit 248 Jahren. In einigen Gegenden war von Mitte Dezember bis Ende Januar so viel Regen gefallen wie sonst in fünf Monaten. Wie sehr dieser Umstand den Pinguinen von Scarborough auf den Magen schlägt, sei nach Angaben des Zoo-Personals vor allem daran zu erkennen, dass diese sich aktuell lieber im Warmen aufhalten, statt wie gewohnt im kalten Wasser zu planschen. Dem ein oder anderen mag dies jetzt sehr bekannt vorkommen. Ob schietwetterbedingte Mieslaunigkeit aber gleich mit dem Einsatz von Antidepressiva behandelt werden sollte, ist fraglich. Vielleicht, so könnte man vorsichtig mutmaßen, sollten freilebende Wildtiere auch einfach nicht in einem geschlossenen Gehege gehalten werden. Und wenn dieses dann auch noch im (nicht selten) regengeplagten England steht, na wen wundert's? ba

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