Auf die Schippe genommen
Verschüttet
Einfach ein Geschäft mieten und sich von diesem zu einer Bank graben: So sah offenbar der Plan der vier Bankräuber aus. Doch es kam ganz anders: In Rom hat die Feuerwehr einen mutmaßlichen Räuber aus einem eingestürzten Tunnel gerettet. Eine kriminelle Bande wollte das bevorstehende lange Ferragosto-Wochenende nutzen, um über den Tunnel in denTresorraum einer Bank unweit des Vatikans einzudringen.
Doch während der Grabungen löste sich ein Stück Asphalt und schloss einen der Männer in etwa 6 Metern Tiefe ein. Acht Stunden lang mussten die Feuerwehrleute einen parallelen Tunnel graben, um zu dem eingeklemmten Mann zu gelangen. "Hilfe, bitte befreien Sie mich!", lautete die verzweifelte Bitte des Verschütteten an die Retter, die mit Spezialeinheiten vor Ort waren.
Drei Komplizen des Mannes konnten sich vor dem Einsturz des Tunnels retten, wurden aber von den Carabinieri aufgehalten und verhaftet. In diesem Fall gilt dann das etwas abgewandelte Sprichwort: "Wer sich selbst eine Grube gräbt, fällt auch selbst hinein." aw