Auf die Schippe genommen
Zu verkaufen
Willkommen im neuen Jahr! Während sich einige noch den Silvesterkater aus den müden Augen wischen, starten andere bereits voll durch. Traditionell lädt der Jahreswechsel zu einer umfassenden Selbstinventur inklusive -optimierung ein. Da werden gute Vorsätze gefasst, teils auch schon voller Tatendrang umgesetzt oder man trennt sich rigoros von altem Ballast zugunsten neuer Perspektiven für eine strahlende Zukunft. Einer ähnlichen Motivation ging kürzlich eine Frau aus Hamburg nach, als sie während den Feiertagen beschloss, ihren Ehemann auf Ebay zu verkaufen. Sichtlich genervt vom gebauchten Gatten, der sich nach Aussage der Frau über die Jahre einen frustrierenden Pessimismus angeeignet hatte, annoncierte sie das Mängelexemplar kurzerhand für 18 Euro in der Kleinanzeigen-Sektion des Online-Auktionshauses. Der Preis sei verhandelbar, der Umtausch jedoch ausgeschlossen. Auch müsse der Mann selbst abgeholt werden. Was dieser von der ganzen Sache hält, ist derzeit noch unklar. Bis dato im Unwissenden über den "kleinen Spaß" seiner Frau, sollte der Mann erst am Silvesterabend eingeweiht werden. Ob es für das marode Pärchen dennoch ein rauschendes Fest gab, ist nicht übermittelt. Geknallt haben wird es am Ende aber sicherlich heftig. rb