Aus der Praxis für die Praxis

BHS übergibt 100. Siebmaschine und feiert Richtfest

Dresden (ABZ). – Im Jahr 2011 beschloss die Bau- und Handelsgruppe Sachsen (BHS) aus Dresden aus einer Praxislösung ein Geschäft zu machen. Ursprünglich nur für den Selbstzweck entwickelte das Unternehmen damals eine Siebmaschine. Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung hat sich das Konzept mittlerweile am Markt etabliert. Pünktlich zum Richtfest einer neuen Asphaltmischanlage übergab die BHS die nunmehr 100. Siebmaschine an die Asphaltmischwerke Sächsische Schweiz (AMSS). "Aus der Praxis für die Praxis", lautete der Leitspruch, mit sich die BHS vor rd. sieben Jahren an die Entwicklung einer Siebmaschine machte, die zur Reduktion der Brechkosten in den eigenen Asphaltmischwerken zum Einsatz kommen sollte. Das sei auch heute noch der Anspruch, wie es aus dem Unternehmen heißt: "Einfach muss es sein, immer einsatzbereit, immer funktionieren und wenig Betriebskosten verursachen."

Was seinerzeit lediglich für den eigenen Zweck entwickelt wurde, ist heute eine anerkannte Siebmaschine. Der Erfinder des Konzepts, Siegmar Ullrich, Technischer Leiter der BHS Asphaltmischwerke, wurde bei der Umsetzung in den serienreifen Maschinenbau durch den Dresdener Professor Mathias Schuszter und die europäische Wirtschaftsförderung unterstützt. Mit technischen Optimierungen wurden die Kundenanwendungen über die Zeit vielfältiger.

Neben der Aufbereitung von Asphaltfräsgut ist das Bauschuttrecycling heute das stärkste Segment, in dem die Maschine eingesetzt wird. Aber auch Felsbrechgut, Kies, Böden, Schlacken und sogar Metallschrott werden von den Kunden mit der äußert robusten Konstruktion aufbereitet. Im Vergleich zum Beginn des Projekts haben sich neben der Technik auch die federführenden Personen weiterentwickelt: 2015 wurde Florian Schmellenkamp eingestellt, um den Vertrieb des Baustoff-Recyclingsiebs SBR 2 in die Hand zu nehmen und Siegmar Ullrich in seinen Aufgaben als technischer Leiter zu entlasten.

Diese Aufgaben sind in der Tat zahlreich: Neben dem Tagesgeschäft betreut Ullrich weitere Entwicklungen und ist verantwortlich für den Neubau der neuen Ammann-Asphaltmischanlage in Dresden. Passend zum Richtfest der Mischanlage am 24. Januar konnte die 100. Siebmaschine an die Asphaltmischwerke Sächsische Schweiz (AMSS), eine Tochtergesellschaft der BHS, übergeben werden. AMSS investiert mehrere Millionen Euro in die neue Asphaltmischanlage zur Stärkung des bestehenden Standortes im Dresdener Norden.

Von diesem zentralen Standort aus beliefert die AMSS zahlreiche Baustellen im Stadtgebiet, darunter viele Maßnahmen für den öffentlichen Nahverkehr und größere Infrastrukturprojekte in der Region. Die neue Mischanlage entsteht direkt neben der alten Anlage, die an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt ist. Dr. Philipp Scheib, Geschäftsführer der BHS Holding, dankte dem Richtmeister des Herstellers Ammann, Josef Jobst, der gemeinsam mit Mitarbeitern aus der Werkstatt und den Mischwerken der BHS-Gruppe die Anlage errichtet. Der Geschäftsführer der AMSS, Ulrich Grenz, entschied sich aufgrund der Flexibilität und der hohen Stundenleistung für die ABP 240-320 Universal, um für die unterschiedlichen Anforderungen sowohl innerstädtischer als auch großer Baumaßnahmen gerüstet zu sein.

Die Asphaltproduktion soll zum Beginn der Mischsaison 2018 im neuesten der insgesamt neun Asphaltmischwerke der BHS-Gruppe aufgenommen werden.

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