Ausbau des Frankfurter Flughafens

Mit schwerem Gerät angerückt

BKL Baukran Logistik Krane und Seilmaschinen
Im Tandemhub heben ein LTM 1650-8.1 und ein LTM 1450-8.1 fast 200 t schwere Fahrbahnelemente. Foto: BKL Baukran Logistik/www.borisgolz.de

Frankfurt am Main (ABZ). – Mit zwölf Turmdrehkranen und vielen Autokraneinsätzen unterstützt die BKL Baukran Logistik GmbH (BKL) den Neubau des Terminal 3 am Fraport in Frankfurt am Main. Während die Baukrane auf der Großbaustelle des neuen Terminal-Gebäudes arbeiten, setzen die Autokranexperten von BKL Mitte/West vielfältige Hübe mit Lasten bis zu 200 t Gewicht um – vor allem für den Bau der neuen Sky-Line-Bahn.

Der Bau des Terminal 3 gilt derzeit als eines der größten privatfinanzierten Infrastrukturprojekte Europas. Für BKL ist die umfangreiche Beteiligung an verschiedenen Baumaßnahmen am Fraport ein weiterer Meilenstein.

"Wir sind stolz darauf, unsere Expertise und Lösungskompetenz sowohl im Bereich Turmdrehkrane als auch im Bereich Autokrane für unsere Kunden bei diesem Megaprojekt voll einbringen zu können", erklärt BKL-Geschäftsführer Jörg Hegestweiler. Die Kranspezialisten mit ihrem Hauptsitz bei München verfügen über mehr als 600 Krane und betreuen die Kraneinsätze für den Flughafenausbau federführend von ihrem Standort Frankfurt aus.

Zwölf BKL-Baukrane arbeiten am Fraport, wo das neue Terminal-Hauptgebäude und mehrere Flugsteige entstehen. Die Profis unterstützten die dechant hoch- und ingenieurbau gmbh, die den Rohbau des Terminal 3 verantwortet, bereits in der Vorbereitungsphase. Mit einem sogenannten Kranspiel machten sie mittels CAD-gestützter Planung die Höhenunterschiede der Krane sichtbar, sodass diese optimal konfiguriert werden konnten.

Für das Krankonzept nutzte das Team die Bandbreite des BKL-Mietparks – von mobilen 22-Meter-Schnellmontagekranen über fünf spitzenlose Obendreher in der 300-Metertonnen-Klasse, die mit bis zu 85 m Hakenhöhe und 75 m Ausladung montiert sind, bis hin zum 1050-Metertonnen-Giganten.

Insgesamt zehn mobile Schnellmontagekrane des Typs BKL System Cattaneo CM 221 decken ein größeres Feld ab, indem sie bei Bedarf auf der Baustelle umgesetzt werden, während die stationären Obendreher die schwereren Lasten heben. Eine besondere Rolle spielt der 21LC1050: BKL montierte ihn mit 53 m Hakenhöhe und 80 m Ausladung auf einer 70 m langen Gleisanlage. So ist der 1050-Metertonnen-Kran mit einer Spitzenlast von mehr als 11 t und einer maximalen Traglast von 50 t beweglich, um die schweren Stahlbauteile zu verheben. Zwei weitere Großkrane – einen 630 EC-H und einen 21LC750 mit jeweils mehr als 70 m Ausladung – stellten die Kranspezialisten von BKL an der Cargo City Süd, die im Zuge des Terminalneubaus ebenfalls ausgebaut wird. Im Fokus der BKL-Einsätze stehen Hebearbeiten rund um den Bau der neuen Sky-Line-Bahn, die als paralleles Personentransportsystem das Terminal 3 mit den bestehenden Terminals und Bahnhöfen verbinden soll.

Die Kranprofis setzten vor Ort auf Autokrane mit Tonnagen von 50 bis 700 t, um die zum Teil sehr komplexen Hübe für die Kunden zeit- und kosteneffizient umzusetzen. Zu den durchgeführten Kranarbeiten zählen beispielsweise das Einheben von Fahrbahnelementen für die neue Trasse in das bestehende Terminal 2 mit einer C-Traverse oder das Setzen von fast 200 t schweren Schienen.

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